Neue Vergaberichtlinien für öffentliche Aufträge – Lehrlingsausbildung ist Voraussetzung

Will man einen Auftrag von der öffentlichen Hand erhalten, muss man die Richtlinien, die Voraussetzung für eine Vergabe sind, erfüllen. Demnächst gibt es ein Neuerung, der Unternehmen nachkommen müssen, wenn sie dabei erfolgreich sein wollen: Sie müssen sich an der Lehrlingsausbildung beteiligen. Dies haben der National- und der Ständerat so beschlossen. Eine Ausnahme soll es allerdings geben. Der Zwang zur Ausbildung von Lehrlingen soll nicht bei allen Ausschreibungen gelten, sondern nur bei den Beschaffungen, die nicht aufgrund von Verträgen zwischen Staaten zustande gekommen sind. Der Ständerat hatte das so entschieden und der Nationalrat folgte dieser Auffassung und stimmte dieser Regelung zu.

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Wachstumsbranche ICT: Wanted - Qualifizierte Informatiker

Die globale und digitalisierte Welt hat inzwischen nahezu jedes Segment des Lebens und vor allem der Arbeitswelt erreicht. Und mit ihr haben sich auch die Berufsfelder entscheidend verändert, teilweise sogar gewandelt. Gerade die Informations- und Kommunikationstechnik (ICT) präsentiert sich dabei als echte Wachstumsbranche. Auch in der Schweiz ist die Zahl der Beschäftigten in diesem Bereich seit 2011 um 21'000 auf insgesamt 197'000 Beschäftigte angewachsen. Der Berufsverband ICT-Berufsbildung Schweiz spricht zwar angesichts des überdurchschnittlichen Wachstums von rund zwölf Prozent zu recht von dem Faktor "Job-Motor", gleichzeitig stehen der Verband und die gesamte Branche vor wahrlich grossen Herausforderungen. Denn: Die Unternehmen benötigen dringend mehr Informatiker; die Nachfrage steigt und steigt. Fakt ist: Der Nachwuchs aus dem eigenen Land reicht nicht aus, um den Personalbedarf im boomenden Bereich ICT zu decken.

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Berufsbildung in der Schweiz - mit guten Perspektiven?

[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Der Schweizer Wirtschaftswissenschaftler und frühere SP-Nationalrat Rudolf Strahm ist davon überzeugt, dass der Reichtum des Landes unter anderem darauf begründet ist, dass das duale Berufsbildungssystem Schweizer Jugendliche früh und nachhaltig in das Wirtschaftssystem integriert. Die duale Berufsbildung mit ihrer Kombination aus betrieblicher Praxis und anspruchsvollem Schulprogramm gilt weltweit als Erfolgsmodell und wird in vergleichbarer Form nur von einigen wenigen Staaten praktiziert - neben der Schweiz unter anderem von Deutschland, Dänemark und Österreich. Die Praxis zeigt, dass diese Länder unter einer wesentlich geringeren Jugendarbeitslosigkeit leiden als beispielsweise Frankreich, in der die berufliche Bildung ausschliesslich eine Domäne der Schulen ist.

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Auszubildende im Unternehmen halten

[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Die Altersstrukturen in den Unternehmen der Schweizer Wirtschaft sind einem Wandel ausgesetzt. Immer mehr ältere Arbeitnehmer übernehmen den Grossteil der Leistungen, jüngere Arbeitnehmer und Auszubildende werden zur heiss begehrten Mangelware. Das gilt nicht nur für die Schweiz. Wurden bislang solche Arbeitnehmerengpässe in vielen Bereichen durch qualifiziertes Personal aus dem Ausland aufgefangen, stellen sich nach dem letzten Volksentscheid zur Zuwanderung die Weichen neu. In spätestens drei Jahren wird die Regierung die Zuwanderung begrenzen müssen, dann wird es auch für hochqualifizierte und motivierte junge Arbeitnehmer aus dem Ausland schwieriger, in der Schweiz mit Beruf und Familie Fuss zu fassen. Umso wichtiger wird es jetzt, den Auszubildenden im Unternehmen ein höheres Mass an Aufmerksamkeit zukommen zu lassen.

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