Baumwolle: Motor der Globalisierung

[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Die wirtschaftliche Bedeutung der Baumwolle ist unumstritten. „King Cotton“ nannten die Konföderierten sie im US-amerikanischen Bürgerkrieg 1860/61. Die amerikanischen Südstaaten waren sich bewusst, in welchem Mass ihr Wohlstand auf der Baumwolle basierte. Weniger bekannt ist, dass auch Teile des Schweizer Bürgertums ihren Wohlstand ursprünglich dem „weissen Gold“ verdankten. In seinem aktuellen Buch „King Cotton“ erzählt der deutsche Historiker und Harvard-Wissenschaftler am Beispiel der Baumwolle die Geschichte des Kapitalismus und der Anfänge der Globalisierung. Der Autor betont in der Einleitung zu seinem Werk ausdrücklich, dass es ihm nicht um eine Dämonisierung oder eine Fundamentalkritik am Kapitalismus geht – im Gegenteil habe die globale Ökonomie von Anfang an auch eine „revolutionierende“ und „befreiende“ Kraft besessen. Baumwolle war über Jahrhunderte eine treibende Kraft für die Entwicklung industrieller Zentren und schliesslich einer modernen Industrie. Die Geschichte der globalen Baumwollwirtschaft wurde bei aller Brutalität zu einer Voraussetzung des Wohlstands in den industrialisierten Ländern.

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