Ein Blick hinter Schlagzeilen gibt häufig wichtige Anhaltspunkte für Investitionen so Kay Rieck

Letzte Woche gab der traditionsreiche europäische Öl- und Gaskonzern Royal Dutch Shell seine Ergebnisse für das Covid-19 Geschäftsjahr bekannt. Das Unternehmen kündigte an, seine Entwicklung weg vom Öl- und Gaskonglomerat und hin zur Unterstützung alternativer Treibstoffquellen wie Wasserstoff fortzusetzen. Die Ankündigung sorgte für eine Menge Diskussionen sowie die entsprechenden Schlagzeilen rund um den Globus. Darüber hinaus gab Shell weitere Details zu ihrem langfristigen Plan bekannt, Vermittler zwischen den Erzeugern sauberer Energie und ihren Kunden zu werden und nicht wie die meisten Ihrer Mitbewerber lediglich den Schwerpunkt von Öl und Gas auf erneuerbare Energien zu verlagern.

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Nationalrats-Entscheid schwächt Berufsbildung

Der Nationalrat hat die Botschaft zur Förderung von Bildung, Forschung und Innovation verabschiedet (BFI-Botschaft). Darin hat er auch den Rahmenkredit für die Berufsbildung für die kommenden vier Jahre festgelegt. Nach Auffassung von Travail.Suisse, dem unabhängigen Dachverband der Arbeitnehmenden, hat er mit seiner Entscheidung die Berufsbildung geschwächt. Die Bildung gehört zur Stärke der Schweiz, insbesondere auch die Berufsbildung. Um ihre Stärke zu erhalten, braucht es Investitionen. In langen Diskussionen wurden die notwendigen Entwicklungsziele für die nächsten vier Jahre im Bildungsbereich formuliert und auch die dazugehörigen erforderlichen Mittel definiert.

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Preisverfall für Erdöl: Verdrängungswettbewerb und Investitionsblockade

Der Preis für Rohöl ist in der zweiten Jahreshälfte 2014 um knapp 50 Prozent gefallen. Eine Studie des Hamburger Forschungsbüros Energycomment warnt jetzt vor einem Investitionsstau und einer globalen Ölpreiskrise, die mittelfristig die Verbraucher stark belasten könnte. Die Studienergebnisse decken sich mit einer Analyse der US-amerikanischen Investmentbank Goldmann Sachs, die bereits Ende letzten Jahres zum Ergebnis kam, dass die Preisentwicklung auf dem Ölmarkt eine Investitionskrise zur Folge haben wird. Ende April 2014 lag der Ölpreis bei einem Wert von knapp 109 US-Dollar pro Barrel (159 Liter) Rohöl, seit Anfang Juli letzten Jahres befindet er sich im freien Fall und hat sich derzeit deutlich unter der 60-Dollar-Marke eingepegelt. Die Goldmann-Sachs-Analysten rechnen vor, dass bereits ein Preisniveau von etwa 70 Dollar dazu führen würde, dass Investitionsprojekte von einem knappen Viertel des aktuellen weltweiten Bedarfs eingefroren werden.

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Junckers Investitionsprogramm - realistisch oder Blase?

Die Europäische Zentralbank EZB hat Anfang März mit ihrem angekündigten Anleihe-Aufkaufprogramm begonnen. Es soll noch mehr Geld in die Wirtschaft im Euro-Raum spülen, um Kreditvergaben zu erleichtern und Investitionen möglich zu machen. Fast zeitgleich haben die EU-Staaten den Weg für die Wachstumsinitiative von EU-Kommissionspräsident Jean Claude Juncker freigemacht. Es soll in den nächsten Jahren für zusätzliche Investitionen in Höhe von 315 Mrd. Euro in Europa sorgen. Die Initiative ist ein Prestige-Projekt des neuen EU-Kommissionspräsidenten, das dieser bereits kurz nach seinem Amtsantritt im Herbst letzten Jahres in Gang gesetzt hatte. Zu diesem Zweck wird ein spezieller „Europäischer Fonds für Strategische Investitionen“ - kurz EFSI - eingerichtet, der quasi als Initialzündung für das geplante Investitionsvolumen dienen soll.

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Bringt das Quantitative Easing den Aufschwung in der Euro-Zone?

[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Die Europäische Zentralbank (EZB) lockert ihre Geldpolitik immer weiter. Im Januar 2015 entschieden die europäischen Notenbanker, mit dem Quantitative Easing – einem gigantischen Anleihenkaufprogramm im Gesamtumfang von 1.140 Milliarden Euro – zu beginnen. Anfang Februar folgte eine weitere Absenkung der Zinsen. Fraglich ist allerdings, ob die Wirtschaft in der Euro-Zone von diesem Massnahmenpaket wirklich profitiert. EZB-Präsident Mario Draghi begründet beide Schritte mit der Deflationsgefahr in der Euro-Zone. De facto hat die Deflation bereits begonnen. Im Dezember zeigte die Inflation im Euro-Raum mit – 0,2 Prozent erstmals einen negativen Wert, im Januar hat sich dieser Trend auf – 0,6 Prozent gesteigert. Das von der EZB definierte Inflationsziel liegt bei knapp zwei Prozent. Bereits jetzt schwächelt die Konjunktur in fast allen Euro-Staaten, Italien befindet sich in einer offenen Rezession. Eine anhaltende Deflation würde – wie das Beispiel Japan in der Vergangenheit gezeigt hat – auf unabsehbare Zeit zur wirtschaftlichen Lähmung führen.

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Die neue Inbound-Marketing-Strategie, ein Paradigmenwechsel im Marketing

Content-Marketing hat sich als eine effektive Methode sowohl zur Kundengewinnung als auch zur besseren Auffindbarkeit in Suchmaschinen etabliert. Das Konzept hat bereits einen gewichtigen Platz als eine moderne Erscheinungsform des Marketings eingenommen, die von Fachleuten als zukunftsträchtig bewertet wird. In diesem Beitrag stellen wir die neue Inbound-Marketing-Strategie vor und verdeutlichen Ihnen, weshalb Content-Marketing dabei ein zentrales Element darstellt.

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Das KMU-Event (Teil 2): Umsatzfördernde Veranstaltungen für kleine und mittlere Unternehmen

Teil 2: Verfügbare Mittel und Kommunikation 5. Während der gesamten Phase der Umsetzung sollte man flexibel bleiben, um seine Zielgruppe zu erreichen. Über alles andere kann man verhandeln. Das Event wird umso günstiger und einfacher, je besser man improvisieren kann. Es kann jedoch vorkommen, dass man sich in Bezug auf die Anzahl der Teilnehmer, der Venue oder der anfallenden Kosten verschätzt hat. Doch solange man die Einladungen noch nicht ausgesprochen hat und die Pressemitteilungen noch nicht verschickt wurden, besteht kein Grund zur Aufregung und für jedes Problem gibt es eine passende Lösung.

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Der chinesische Massenmarkt als Premium-Investitionsziel

Schon der blosse Gedanke an China, das Reich der Mitte, das Wunderland der Weltwirtschaft, beschert vielen Managern feuchte Hände. Kein Wunder, schliesslich bietet die zweitgrösste Volkswirtschaft der Welt Moneten, Macht und Magie. Auch wenn inzwischen das Hyperwachstum eher ein Relikt aus vergangenen Tagen ist, die Anziehungskraft neuer Märkte und Möglichkeiten ist nach wie vor nahezu ungebrochen. Hier werden Erfolgsgeschichten geschrieben ...

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Baseler Chemiekonzern Clariant: Grosse Zukunft in den USA?

[vc_row][vc_column][vc_column_text]Der Chef des Schweizer Chemiekonzerns Clariant, Hariolf Kottmann, sieht für sein Unternehmen in den USA eine grosse Zukunft. Der Grund dafür sind der Schiefergasboom und die daraus resultierenden günstigen Energiepreise in den Vereinigten Staaten. Ein Wegzug aus Basel kommt für das Unternehmen trotzdem nicht in Frage. Kottmanns Wortmeldung ist jedoch exemplarisch für ein Dilemma, vor dem in Europa nicht nur Schweizer Firmen stehen. Gegenüber dem "Tagesanzeiger" sprach der Clariant-CEO von "Goldgräberstimmung" in den USA, auch Asien sei für die chemische Industrie ein "heisses Pflaster". Er sei überzeugt, dass die chemische Industrie sich in Nordamerika wieder in viel grösserem Masse etablieren werde als bisher. Die aktuellen Energiepreise in Europa hemmen dagegen grössere Investitionen.

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