BNP Paribas: Rückschlag durch die Bussen-Politik der USA

[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Die grösste französische Geschäftsbank BNP Paribas wird derzeit arg gebeutelt. Nachdem das Pariser Institut sowohl die Subprime-Krise in den USA als auch die Schulden- und Wirtschaftskrise ohne grössere Schäden überstanden hat, könnte ihm nun die Bussen-Politik der USA zum Verhängnis werden. Deretwegen drohen der Bank im laufenden Geschäftsjahr nun zum ersten Mal Verluste. Der BNP Paribas werden – übrigens ebenso wie den beiden anderen in den USA aktiven französischen Grossbanken Société Générale und Crédit Acricole – "Sünden" aus der Vergangenheit zum Verhängnis. Gegen die drei Institute laufen Ermittlungen wegen Verletzungen diverser US-Embargos. Im Visier der US-Behörden befinden sich auch viele Schweizer Banken, die Credit Suisse hat in ihrem Fall erst kürzlich eine Einigung erzielt.

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Novartis droht in Japan ein Gerichtsverfahren

[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]In Japan ist der Schweizer Pharmakonzern Novartis mit einer juristischen Klage konfrontiert. Die Staatsanwaltschaft hat Anklage gegen einen früheren Mitarbeiter der japanischen Novartis-Niederlassung – Novartis Pharma KK – erhoben. Dieser soll die Daten einer klinischen Studie für das blutdrucksenkende Medikament Diovan gefälscht und damit missbräuchlich geworben haben. Nach japanischem Recht werden für Vergehen einzelner Mitarbeiter oft auch die Unternehmen selbst belangt. Novartis Japan hat die Klage zwar noch nicht offiziell erhalten, weiss jedoch von ihrer Existenz. Vorgeworfen wird dem Unternehmen die Verletzung seiner Aufsichtspflichten. Die aktuelle Situation wirft ein weiteres Licht auf Probleme bei Novartis Japan, die seit Langem schwelen. Auch um die Kommunikation mit dem Hauptquartier in Basel stand es wohl nicht besonders gut. Erst Anfang April 2014 hatte sich das globale Management des Unternehmens dazu entschlossen, bei Novartis Japan drastisch durchzugreifen. Die bisherige japanische Führungsspitze wurde komplett ausgetauscht, das Ruder hat ein internationales Trio mit langjährigen Erfahrungen im Konzern übernommen. Für die Vorstellung des neuen Teams war David Epstein, der Chef der globalen Novartis-Pharmadivision, persönlich nach Tokio gereist. Er wollte damit unter anderem deutlich machen, dass das Unternehmen bereit ist, einen Neuanfang zu wagen. Im Rahmen einer Medienkonferenz entschuldigte er sich mit einer Verbeugung für begangene Fehler, was Japan als wichtiges kulturelles Zeichen deuten dürfte.

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