Grossbank JP Morgan wird Opfer eines gigantischen Hackerangriffs

Die amerikanische Grossbank JP Morgan hat Anfang Oktober 2014 mitgeteilt, dass sie Opfer eines gigantischen Hackerangriffs geworden ist. Insgesamt wurden Daten von 83 Millionen Kunden gestohlen, darunter rund 76 Millionen Privathaushalte und 7 Millionen kleinere Unternehmen. Das ungeheure Ausmass der Attacke wird deutlich, wenn sich vor Augen hält, dass es in den Vereinigten Staaten nur etwa 122 Millionen Haushalte gibt. Der Angriff auf die Datensicherheit des Geldhauses erfolgte laut Medienberichten bereits im August 2014. Die Hacker erbeuteten Nutzerdaten wie Namen, Post- und E-Mail-Adressen sowie Telefonnummern. Auch seien interne Daten der Bank in Gefahr gewesen. Allerdings versicherte das Institut, dass Kontonummern, User-IDs, Passwörter, Geburtsdaten und Sozialversicherungsnummern unangetastet geblieben seien. In einer Mitteilung von JP Morgan an die Kunden heisst es, das hinterlegte Geld sei weiterhin sicher. Es gebe bislang keine Anzeichen für betrügerische Handlungen, die im Zusammenhang mit der Cyber-Attacke stünden.

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Finanzplätze: London läuft Zürich, Genf & Co. den Rang ab

[vc_row][vc_column][vc_column_text]Klischees gibt es viele. Sie werden auch immer wieder gerne bemüht. Wenn die Schweiz im Ausland zur Sprache kommt, kann quasi darauf gewettet werden, dass die Begriffe Berge und vor allem Käse mit der Alpenrepublik assoziiert werden. Es überrascht auch nicht wirklich, dass als drittes Klischee unweigerlich die Schweizer Banken auftauchen. Schliesslich ist der Finanzsektor tatsächlich für die Schweiz nicht nur ein Aushängeschild, sondern auch von herausragender Bedeutung für die eidgenössische Wertschöpfung. Ende 2012 arbeiteten bereits rund 215’000 Vollzeitbeschäftigte in Banken, Versicherungsunternehmen und anderweitigen Finanzinstitutionen. Als die wichtigsten Finanzplätze in der Schweiz gelten Zürich und Genf; im Laufe der Zeit haben nunmehr auch Basel und Tessin an Bedeutung gewonnen. Eigentlich beste Voraussetzungen für Finanzdienstleister. Doch: Die Realität sieht anders aus. Gerade die Schweizer Jungfirmen, die in der Finanzbranche tätig sind, haben einen neuen Ort der Begierde entdeckt: London.

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Umstrukturierung: Credit Suisse in neuem Gewand

Die Grossbank Credit Suisse legt zwei Geschäftsbereiche im Vermögensverwaltungsgeschäft wieder zusammen. Augenzwinkernd kommt bei diesem Szenario – zumindest auf den ersten Blick – die Erinnerung an den Filmklassiker-Titel "Denn sie wissen nicht, was sie tun" hoch. Schliesslich hat die Credit Suisse vor drei Jahren aufgrund einer Umstrukturierung erst die Vermögensverwaltungssparte in die Bereiche Ost- und Westeuropa, Afrika und Mittelost untergliedert. Der Grund für diesen erneuten Sinneswandel respektive Strategiewechsel liegt in der Tatsache begründet, dass der Uli-Hoeneß-Effekt für einen ungeheuren Geldabfluss in der Schweiz gesorgt hat. Viele der wohlhabenden und reichen Kunden, die ihr Geld auf Schweizer Konten vor dem Finanzamt verborgen hielten, haben sich inzwischen selbst angezeigt und ihre Steuern nachgezahlt. Als Konsequenz daraus flossen und fliessen immer noch etliche Gelder wieder zurück zu den Banken im jeweiligen, insbesondere westeuropäischen Heimatland.

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