Bedeutet der Mindestlohn das Ende der Sozialpartnerschaft?

[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Die Debatte um den Mindestlohn reisst nicht ab. Gegner und Befürworter fahren weiterhin ihre Argumente wie schwere Geschütze auf, und sie werden es bis zum Tag der Abstimmung im Mai tun - wenn nicht sogar darüber hinaus. Die einen fürchten den Zusammenbruch der Schweizer Wirtschaft, die anderen fordern eine gerechte Entlohnung für die arbeitende Bevölkerung und sehen im Mindestlohn den richtigen Ansatz für einen erforderlichen Strukturwandel in schwächelnden Bereichen. Viele Gegner auf der Arbeitgeberseite pochen vor allem darauf, dass die "bewährte Sozialpartnerschaft" durch den Mindestlohn in Höhe von 22 Franken untergraben bzw. zu Grunde gerichtet würde. Dem widerspricht Daniel Oesch, seines Zeichens Professor am Institut für Sozialwissenschaften der Universität Lausanne, in einem ausführlichen Aufsatz energisch. Oder, um genau zu sein: Er widerspricht nicht, er erklärt die viel beschworene, starke Sozialpartnerschaft zu einem Mythos, der mit der Realität im Lande nichts zu tun habe, sondern allenfalls die halbe Wirklichkeit abbilde.

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