Der Weg ans Meer führt für die Schweiz nach Norden

Insbesondere Rotterdam, aber auch die andere niederländische Hafenstadt Antwerpen sind für den Schweizer Handel die wichtigsten Tore zu den Meeren der Welt. Sie liegen zwar viel weiter weg als zum Beispiel Genua am Mittelmeer. Trotzdem werden die Container mit Schweizer Waren zur Nordsee gebracht, um dort auf Schiffe verladen zu werden. Auch wenn einige Güter mit Flugzeugen nach Übersee transportiert werden können, so wird doch das Gros mit grossen Cargoschiffen über die Weltmeere an ihren Bestimmungsort gebracht. Das dauert zwar ungleich länger als durch die Luft, ist aber im Vergleich zum Luftverkehr konkurrenzlos preiswert.

Weiterlesen

WEF-Ausblick 2015: Die Erwartungen der globalen "Gurus"

Das World Economic Forum (WEF) mit Sitz in Genf befragt am Ende jedes Jahres 1.800 Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und der Zivilgesellschaft zu ihrem Ausblick auf die Zukunft und den wichtigsten globalen Trends. Der "Outlook of the Global Agenda 2015" wurde in der ersten Novemberwoche publiziert. Die wichtigsten Herausforderungen des kommenden Jahres bestehen demnach in der ungleichen Verteilung des Reichtums und das Fehlen neuer Arbeitskräfte trotz anziehenden Wirtschaftswachstums - diese beide Punkte finden sich auf Platz 1 und 2 der relevanten ökonomischen und sozialen Trends. Überraschend für die Studienautoren benannten die Befragten als drittwichtigstes Thema die globale Führungskrise. Als weitere wichtige Trends für 2015 betrachten sie Umweltgefährdungen, geschwächte Demokratien, wachsende politische Instabilität sowie Gewalt.

Weiterlesen

Online-Finanzhandel: Briten wollen den Schweizer Markt erobern

Die Briten wildern seit Anfang Oktober in eidgenössischen Pfründen, im Bereich der Online-Finanzhandels-Dienstleistungen. Mit visionären Zielen und markigen Worten hat die britische Onlinebank IG in Genf eine für die Schweiz konzeptionierte Banking-Plattform eröffnet. Damit geht die britische Onlinebank in direkte Konkurrenz mit verschiedenen Schweizer Finanzdienstleistern, die in diesem Sektor bereits tätig sind. Als grösster Konkurrent gilt hierzulande das Unternehmen Swissquote. Die Briten haben bereits angekündigt, dass sie sich mit ihren Finanzdienstleistungsangeboten zeitnah auf dem Schweizer Markt etablieren möchten. Und nicht nur das. Die IG-Verantwortlichen machten schon im Vorfeld deutlich, dass sie auch nicht vor Zukäufen zurückschrecken würden, da dies innerhalb der eigens vorgegebenen Wachstumsstrategie positive Impulse und Effekte freisetzen würde.

Weiterlesen

Schweizer Grossstädte als Touristenattraktion

Verkehrte Welt in der Schweiz. Die klassischen Touristenzentren des Landes rund um Wallis, Graubünden und dem Tessin vermelden eher durchwachsene Besucherzahlen. Demgegenüber legen die eidgenössischen Grossstädte in der Gunst der Feriengäste respektive Touristen deutlich zu. Von dieser erstarkten Beliebtheit profitiert vor allem die Region Zürich, die eine Zunahme von 7,5 % an Logiernächten generieren kann. Auch Genf sowie das Genferseegebiet legen deutlich zu. Graubünden büsste dagegen im Hinblick auf die Übernachtungsanzahl im Vergleich zum Vorjahresmonat insgesamt 6,3 % ein. Ganz so desaströs fiel das Ergebnis im Tessin und im Wallis nicht aus. Trotzdem aber musste das Tessin ein Minus von 1 % und Wallis einen Rückgang um 3 % hinnehmen. Diese Zahlen, die vom Bundesamt für Statistik (BFS) ermittelt wurden, machen nicht gerade Hoffnung, dass die Tourismusbranche in der Schweiz das Jahr mit einem ähnlich guten Ergebnis wie im Rekordjahr 2013 beenden kann.

Weiterlesen

Desaströse Finanzlage: Mehrere Kantone werden die Steuern erhöhen

[vc_row][vc_column][vc_column_text]Gerade eben noch hat sich die Zahl der Millionäre und Milliardäre in der Schweiz weiter erhöht. Die Alpenrepublik bleibt weiterhin in der Wahrnehmung ein Land der Reichen und Superreichen. Allerdings nur bei den Privatvermögen. Die öffentliche Hand liefert hier ein eher trost- oder besser geldloses Bild ab. So rechnen zum Beispiel die Kantone Solothurn und Basel-Stadt im Jahr 2015 mit roten Zahlen. Es gilt als wahrscheinlich, dass jetzt wieder massiv an der Steuerschraube gedreht wird. Dabei stellt die schlechte Finanzlage für Solothurn beileibe keine Aussergewöhnlichkeit mehr dar. Schliesslich ist hier bereits vor Jahren ein Sparpaket installiert worden, das den Kanton aus dem Dickicht der tiefroten Zahlen befreien soll. Bisher allerdings nur mit mässigem Erfolg. Auch für das kommende Jahr rechnen die Kantonoberen mit einem finanziellen Verlust; demnach soll sich das Defizit 2015 bei rund 74,1 Millionen Franken einpendeln.

Weiterlesen

Finanzplätze: London läuft Zürich, Genf & Co. den Rang ab

[vc_row][vc_column][vc_column_text]Klischees gibt es viele. Sie werden auch immer wieder gerne bemüht. Wenn die Schweiz im Ausland zur Sprache kommt, kann quasi darauf gewettet werden, dass die Begriffe Berge und vor allem Käse mit der Alpenrepublik assoziiert werden. Es überrascht auch nicht wirklich, dass als drittes Klischee unweigerlich die Schweizer Banken auftauchen. Schliesslich ist der Finanzsektor tatsächlich für die Schweiz nicht nur ein Aushängeschild, sondern auch von herausragender Bedeutung für die eidgenössische Wertschöpfung. Ende 2012 arbeiteten bereits rund 215’000 Vollzeitbeschäftigte in Banken, Versicherungsunternehmen und anderweitigen Finanzinstitutionen. Als die wichtigsten Finanzplätze in der Schweiz gelten Zürich und Genf; im Laufe der Zeit haben nunmehr auch Basel und Tessin an Bedeutung gewonnen. Eigentlich beste Voraussetzungen für Finanzdienstleister. Doch: Die Realität sieht anders aus. Gerade die Schweizer Jungfirmen, die in der Finanzbranche tätig sind, haben einen neuen Ort der Begierde entdeckt: London.

Weiterlesen

BNP Paribas: Rückschlag durch die Bussen-Politik der USA

[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Die grösste französische Geschäftsbank BNP Paribas wird derzeit arg gebeutelt. Nachdem das Pariser Institut sowohl die Subprime-Krise in den USA als auch die Schulden- und Wirtschaftskrise ohne grössere Schäden überstanden hat, könnte ihm nun die Bussen-Politik der USA zum Verhängnis werden. Deretwegen drohen der Bank im laufenden Geschäftsjahr nun zum ersten Mal Verluste. Der BNP Paribas werden – übrigens ebenso wie den beiden anderen in den USA aktiven französischen Grossbanken Société Générale und Crédit Acricole – "Sünden" aus der Vergangenheit zum Verhängnis. Gegen die drei Institute laufen Ermittlungen wegen Verletzungen diverser US-Embargos. Im Visier der US-Behörden befinden sich auch viele Schweizer Banken, die Credit Suisse hat in ihrem Fall erst kürzlich eine Einigung erzielt.

Weiterlesen

Die arabische Staats-Airline Etihad greift die Kernkompetenz der Swiss an

[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Es gibt weltweit Fluglinien, die man als Herzstücke und Kernkompetenzen gewisser Airlines ansehen kann. Für die Swiss gilt, dass ihre Route mit der grössten Tradition im nationalen Luftverkehr die zwischen Zürich und Genf ist – die Business-Strecke. Die staatliche Fluggesellschaft Etihad aus Arabien will diese Strecke über ihre regionale Airline bedienen. Zusätzlich soll ein Airbus A330 auf der Strecke zwischen Zürich und Abu Dhabi zum Einsatz kommen – das gesamte Paket kann der Swiss nicht wirklich gefallen. Mit diesem Streckenausbau expandiert Etihad weiter, zieht das Netz der eigenen Flugstrecken enger und begibt sich damit in den harten Wettbewerb mit diversen europäischen Airlines. Durch das schier unerschöpfliche Finanzpolster der Scheichs – die ihre finanzielle Potenz auch in den Fussball-Ligen Europas immer wieder nachhaltig unter Beweis gestellt haben und ganze Vereine sowie Stadien kauften – wird europäischen Airlines das Leben schwer gemacht. Und besonders die Strecke zwischen Zürich und Genf ist für die Swiss eine harte Nuss, die es zu knacken gilt.

Weiterlesen

Rückblick 2013: Schweizer Startup-Szene boomt

[vc_row][vc_column][vc_column_text]2013 war ein Rekordjahr in der Schweizer Firmengründungs-Geschichte. Erstmals wurden mehr als 40'000 Unternehmen neu gegründet. Die regionale Verteilung ist dabei sehr unterschiedlich, auch die Geschlechter weisen interessante Differenzen auf. Stabile wirtschaftliche Lage, niedrige Steuern: Die Schweiz zeigte sich 2013 wirtschaftlich noch robuster als in den Vorjahren. Die meisten Neugründungen werden von Schweizern vorgenommen, aber auch Unternehmer aus den Nachbarländern mischen kräftig mit.

Weiterlesen

Empfehlungen

jQuery(document).ready(function(){if(jQuery.fn.gslider) {jQuery('.g-22').gslider({groupid:22,speed:10000,repeat_impressions:'Y'});}});