Der Rubel rollt - für Russland allerdings in die falsche Richtung

Die russische Währung steht schon seit längerem unter starkem Druck. Seit dem Beginn der Ukraine-Krise hat er gegenüber dem Dollar etwa 18 Prozent an Wert verloren. Wesentliche Ursachen für den Kursverfall sind die Sanktionen der USA und der europäischen Staaten sowie die damit zusammenhängenden Probleme an Russlands Aktienmärkten. Allein im Oktober 2014 hat die russische Zentralbank mit massiven Interventionen in Höhe von sechs Milliarden Dollar versucht, die Talfahrt am Devisenmarkt abzufedern. Dies räumte die Chefin der Notenbank, Elvira Nabiullina, vor der Duma ein. Für diese Stützungsaktionen mussten die Devisenreserven genutzt werden. Gebracht hat die Aktion wenig. Im Verhältnis zum Euro steht der Rubel auf einem Rekordtief.

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Gazprom-Schmiergeldaffäre: BA vor Anklageerhebung

[vc_row][vc_column][vc_column_text]Dass Russland in der Weltöffentlichkeit spätestens seit der Zuspitzung der Ukraine-Krise nicht mehr das beste Image besitzt, liegt auf der Hand. Die offene Kritik vieler Staaten sowie auch die wirtschaftlichen Sanktionen der Europäischen Union und der USA sprechen diesbezüglich Bände. Auch die Schweiz geriet teilweise eminent in die Kritik, da sich die Alpenrepublik bekannterweise nicht vorbehaltlos an den sanktionierenden Massnahmen beteiligen wollte. Das Thema Russland bleibt aber weiter aktuell. Nicht nur aus globaler Sicht und mit den Belangen der Weltwirtschaft im Hinterkopf. Jetzt ist quasi Lokalkolorit hinzugekommen. So bestätigte die Bundesanwaltschaft (BA), dass nunmehr ein Korruptionsverfahren geführt wird, das in einem engen Zusammenhang mit dem russischen Staatskonzern Gazprom steht. Dabei richtet sich das Verfahren gegen insgesamt zwei russischstämmige Personen sowie gegen einen aktiven und einen inzwischen pensionierten Gazprom-Manager.

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Was bewirkt der Gas-Stopp aus Russland?

[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Russland hat seine Gangart im Konflikt mit der Ukraine verschärft und die Gaslieferungen ausgesetzt. Als Grund gab man an, dass Kiew seine Schulden bislang nicht bezahlt hätte. Ob das tatsächlich die Wahrheit ist, sei dahingestellt – aber würde langfristig nicht auch die Schweiz betroffen sein? Schliesslich führen zahlreiche Pipelines, welche Gas aus Russland nach Europa führen, quer durch die Ukraine. Im Falle eines anhaltenden Versorgungsstopps wären wir also auch hier möglicherweise vom Verhalten Russlands abhängig. Inwieweit das zutrifft oder ob sich dahinter nicht doch nur eine durch die Medien geschürte Panik verbirgt, schauen wir uns ein wenig näher an.

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G7-Staaten wollen Energie-Allianz für mehr Unabhängigkeit von Russland

[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Die Krise in der Ukraine ist nicht nur eine politische. Sie wirft auch Fragen nach einer gesicherten Energieversorgung in Europa auf, denn viele Staaten sind abhängig von den Gaslieferungen aus Russland. Anfang der Woche kamen die Energieminister der G7 in Rom zu einem Sondertreffen zusammen und vereinbarten einen 13-Punkte-Plan. Die G7-Staaten - Deutschland, Frankreich, Italien, Grossbritannien, Japan, Kanada und USA - wollen die Abhängigkeit mit mehr Flüssiggas-Importen, mehr Pipelines und neuen Gasspeichern verringern. Allen Beteiligten ist allerdings klar, dass Änderungen nur mittel- und langfristig wirksam werden können. Die USA beispielsweise werden frühestens um 2020 in der Lage sein, ihre Exporte von Flüssiggas auszubauen. Im Hinblick auf die aktuelle Krise zwischen Russland und den anderen Wirtschaftsmächten wegen der Vorgänge in der Ukraine wird es keine schnelle Lösung der Versorgungsprobleme geben.

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Russland macht Druck mit Gas - jetzt antwortet der Westen

[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Russland ist durchaus dafür bekannt, die Preise für seine Gaslieferungen immer mal wieder als politisches Druckmittel einzusetzen. Die Tarife für moskaufreundliche Abnehmer sind wesentlich günstiger als für russlandkritische Staaten. In der derzeitigen Ukraine-Krise wird dies besonders deutlich. Anfang April erhöhte der Lieferant Gazprom den Preis für 1'000 Kubikmeter um 44 Prozent auf 385,50 US-Dollar. Als Begründung führte der russische Energieriese an, die Ukraine habe die Rechnungen für das Jahr 2013 nicht vollständig beglichen, sondern rund 1,7 Milliarden US-Dollar Schulden angehäuft. Der bisherige Rabatt könne somit nicht mehr gewährt werden. Man darf dieser Aussage durchaus skeptisch gegenüber stehen, denn angekündigt hatte Russland die Erhöhung bereits kurz nach dem Sturz des ehemaligen Präsidenten Viktor Janukowitsch.

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