Charmeoffensive für den Schweizer Finanzplatz

Bundesrat und Bankbranche planen eine Imagepolitur für den Schweizer Finanzplatz im Ausland. Treibende Kraft ist Finanzminister Ueli Maurer, der die Charmeoffensive zur Chefsache erklärt hat. „Wir verfolgen das Ziel einer stärkeren Förderung des Finanzplatzes im Ausland“, sagt Beat Werder vom Staatssekretariat für internationale Finanzfragen (SIF). Die Schweiz habe in den letzten Jahren grosse Anstrengungen unternommen, um die internationalen Standards in der Geldwäschereibekämpfung und der Steuerkonformität zu erfüllen. „Wir möchten das in Zukunft vermehrt im Ausland thematisieren.“

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Finanzplätze: London läuft Zürich, Genf & Co. den Rang ab

[vc_row][vc_column][vc_column_text]Klischees gibt es viele. Sie werden auch immer wieder gerne bemüht. Wenn die Schweiz im Ausland zur Sprache kommt, kann quasi darauf gewettet werden, dass die Begriffe Berge und vor allem Käse mit der Alpenrepublik assoziiert werden. Es überrascht auch nicht wirklich, dass als drittes Klischee unweigerlich die Schweizer Banken auftauchen. Schliesslich ist der Finanzsektor tatsächlich für die Schweiz nicht nur ein Aushängeschild, sondern auch von herausragender Bedeutung für die eidgenössische Wertschöpfung. Ende 2012 arbeiteten bereits rund 215’000 Vollzeitbeschäftigte in Banken, Versicherungsunternehmen und anderweitigen Finanzinstitutionen. Als die wichtigsten Finanzplätze in der Schweiz gelten Zürich und Genf; im Laufe der Zeit haben nunmehr auch Basel und Tessin an Bedeutung gewonnen. Eigentlich beste Voraussetzungen für Finanzdienstleister. Doch: Die Realität sieht anders aus. Gerade die Schweizer Jungfirmen, die in der Finanzbranche tätig sind, haben einen neuen Ort der Begierde entdeckt: London.

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Sanktionen gegen Russland? Die Schweiz hält sich zurück

[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Die Entscheidung des Bundesrates von Ende März ist eindeutig: Es wird wegen der Ukraine-Krise vorerst keine expliziten und singulären Sanktionen der Schweiz gegen Russland geben. Das Land grenzt sich damit von den getroffenen Massnahmen der EU und der Vereinigten Staaten ab und beschreitet eigene Wege. Allerdings hat der Bundesrat in seinem Communiqué auch klargestellt, dass die Regierung alles tun werde, um eine Umgehung der Sanktionen durch einzelne russische Staatsbürger oder Unternehmen via Schweizer Staatsgebiet zu verhindern. Ausserdem seien alle Einschränkungen, die die EU im Rahmen des Schengener Abkommens beschlossen hat, auch in der Schweiz anzuwenden. Dieses Abkommen hat die Schweiz bekanntlich mit unterschrieben. Ebenso behalte man sich je nach der weiteren Entwicklung der Lage vor, die bisher von USA und EU verhängten Strafmassnahmen gegen Russland ganz oder teilweise anzuwenden.

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