US-Leitzinsen: das Zögern der Fed

Im Dezember 2015 hat die amerikanische Notenbank Fed zuletzt die Leitzinsen leicht erhöht. Für dieses Jahr waren weitere kleine Zinsschritte nach oben erwartet worden. Doch bisher konnten sich Janet Yellen und ihre Mitstreiter nicht dazu durchringen. Zu wackelig erscheint ihnen die amerikanische Konjunktur. Das ständige Zögern und Verschieben bleibt nicht ohne Auswirkungen, meint zumindest Thomas Stucki, CIO der St. Galler Kantonalbank. Wir geben hier seine Einschätzung zur Zinslage in den USA wieder: „In ihrer letzten Stellungnahme hat die Fed sie sich zwar positiver über die US-Wirtschaft geäussert, zugleich aber die mangelnde Investitionstätigkeit hervorgehoben und die globalen Risiken betont. Die Finanzmärkte gehen davon aus, dass die Fed bis mindestens im Sommer des nächsten Jahres keine weitere Zinserhöhung vornehmen wird. Ich bin da anderer Meinung und gehe von einer Erhöhung um 0.25% noch in diesem Jahr aus.

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EZB: Weitere Zinssenkung in der Euro-Zone

[vc_row][vc_column][vc_column_text]Die Europäische Zentralbank (EZB) hat ihren Leitzins völlig überraschend weiter abgesenkt. Noch am Morgen vor der Ratssitzung erwarteten die meisten Ökonomen keine Veränderungen der Zinsen. Die Leitzinssenkung soll von grossangelegten Wertpapierkäufen begleitet werden, um die Wirtschaft in der Euro-Zone anzukurbeln. Der EZB-Leitzins erreicht damit das Rekordtief von 0,05 Prozent, nachdem er seit Juni 2014 bei 0,15 Prozent gelegen hatte. Die europäischen Währungshüter reagieren mit der Zinssenkung auf die Gefahr einer Deflationsspirale. Die niedrigen Zinsen sollen billiges Geld in die europäische Wirtschaft pumpen, die Konjunktur verbessern und hierdurch auch einen Preisanstieg bewirken. Den Einlagenzins, zu dem die Banken bei der EZB kurzfristig Gelder parken können, senkte die EZB von -0,1 auf -0,2 Prozent.

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Credit Suisse und UBS – Bedrohung für die Finanzwelt?

Ein Kollaps grosser und global aktiver Banken dürfte auch in Zukunft schwere Folgen für Wirtschaft und Finanzmarkt haben. Die US-Finanzaufsicht hat sich aus diesem Grund die Notfallpläne von elf Banken ein weiteres Mal genauer angesehen – mit insgesamt negativem Fazit. Auch auf die Credit Suisse und die UBS kommen "Hausaufgaben" zu: Von der US-Notenbank FED und der Einlagensicherung FDIC bekamen beide Schweizer Institute schlechte Noten. Kommentiert haben sie den offiziellen Rüffel bisher nicht. Im Falle einer Insolvenz sollen die sogenannten Testamente (Living Wills) der Banken sicherstellen, dass die Abwicklung möglichst reibungslos verläuft. Aus Sicht der US-Aufsichtsbehörden stecken die Papiere jedoch häufig voller Mängel. Daher wurden die elf aktuell überprüften Institute jetzt zu entsprechenden Überarbeitungen aufgefordert. Die beanstandeten Mängel wurden den Banken in Form von Detailauflistungen mitgeteilt.

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