Das Gespenst der Deflation – Einbildung oder Wirklichkeit?

Ein Gespenst geht um in Europa – das Gespenst der Deflation. Es ist die Furcht vor den Folgen sinkender Preise, die viele Ökonomen derzeit umtreibt und die Europäische Zentralbank EZB dazu bewegt, ab sofort mit Anleihekäufen zusätzliches Geld auf den Markt zu werfen. Was steht aber wirklich hinter dem Phänomen Deflation und befinden wir uns tatsächlich in einer solchen Situation? Mehr dazu erfahren Sie hier.

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Bringt das Quantitative Easing den Aufschwung in der Euro-Zone?

[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Die Europäische Zentralbank (EZB) lockert ihre Geldpolitik immer weiter. Im Januar 2015 entschieden die europäischen Notenbanker, mit dem Quantitative Easing – einem gigantischen Anleihenkaufprogramm im Gesamtumfang von 1.140 Milliarden Euro – zu beginnen. Anfang Februar folgte eine weitere Absenkung der Zinsen. Fraglich ist allerdings, ob die Wirtschaft in der Euro-Zone von diesem Massnahmenpaket wirklich profitiert. EZB-Präsident Mario Draghi begründet beide Schritte mit der Deflationsgefahr in der Euro-Zone. De facto hat die Deflation bereits begonnen. Im Dezember zeigte die Inflation im Euro-Raum mit – 0,2 Prozent erstmals einen negativen Wert, im Januar hat sich dieser Trend auf – 0,6 Prozent gesteigert. Das von der EZB definierte Inflationsziel liegt bei knapp zwei Prozent. Bereits jetzt schwächelt die Konjunktur in fast allen Euro-Staaten, Italien befindet sich in einer offenen Rezession. Eine anhaltende Deflation würde – wie das Beispiel Japan in der Vergangenheit gezeigt hat – auf unabsehbare Zeit zur wirtschaftlichen Lähmung führen.

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Was bedeutet die Freigabe des CHF-Wechselkurses für die Schweiz?

[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Die Aufgabe des fixen Franken-Wechselkurses am 15. Januar 2015 hat die Schweizer völlig überrascht. Im September 2011 hatte die Schweizerische Nationalbank (SNB) den Wechselkurs bei CHF 1.20 pro Euro festgeschrieben, um die Schweizer Exportwirtschaft und die Tourismusindustrie vor den Folgen der seinerzeit extrem starken Aufwertung des Franken zu schützen. Die Wirtschaftswissenschaftler Jan-Egbert Sturm – Chef der Konjunkturforschungsstelle der ETH Zürich (KOF) – und sein Kollege Alexander Rathke haben sich mit den Hintergründen der Freigabe des Wechselkurses in einem Fachartikel für die „NZZ“ etwas ausführlicher beschäftigt.

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Die Grenzen des EZB-Bankenstresstests

[vc_row][vc_column][vc_column_text]Der Bankenstresstest der Europäischen Zentralbank (EZB) ist Geschichte - mit durchwachsenem Ergebnis. Von 130 getesteten Banken in der Euro-Zone sind 25 Institute durchgefallen. Es scheint also, dass sich im Bankensektor tatsächlich einiges zum Positiven verändert hat – wenn man der Validität des Stresstest denn trauen kann. Auch die Lokalisierung der Probleme durch den EZB-Bankenstresstest besagt an sich nichts Neues: Griechische und italienische Institute befinden sich nach wie vor in der Gefahrenzone. Die vergleichsweise hohe Durchfallquote macht den aktuellen Test zwar glaubwürdiger als seine Vorgänger in den Jahren 2010 und 2011. Tiefgreifende Änderungen wird jedoch auch der EZB-Bankenstresstest 2014 nicht zur Folge haben.

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Geheimprotokolle: Die Zypern-Hilfe war innerhalb der EZB heftig umstritten

[vc_row][vc_column][vc_column_text]Im März 2013 entschied der Rat der Europäischen Zentralbank (EZB), die Insel Zypern mit einem Hilfspaket zu retten. Weil sich die heimischen Banken völlig verzockt hatten, stand das kleine Land kurz vor der Pleite. Die Mitglieder der Eurogruppe verhandelten damals an einem dramatischen Wochenende Tag und Nacht und gewährten am Schluss Kredite in Höhe von zehn Milliarden Euro. Nach aussen hin wurde Einmütigkeit über die Entscheidung demonstriert. Jetzt allerdings zeigen die vertraulichen Protokolle der Sitzungen, wieviel Streit es bei den Verhandlungen gab - und warum die Gegner der Bankenrettung gute Gründe hatten.

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EZB: Weitere Zinssenkung in der Euro-Zone

[vc_row][vc_column][vc_column_text]Die Europäische Zentralbank (EZB) hat ihren Leitzins völlig überraschend weiter abgesenkt. Noch am Morgen vor der Ratssitzung erwarteten die meisten Ökonomen keine Veränderungen der Zinsen. Die Leitzinssenkung soll von grossangelegten Wertpapierkäufen begleitet werden, um die Wirtschaft in der Euro-Zone anzukurbeln. Der EZB-Leitzins erreicht damit das Rekordtief von 0,05 Prozent, nachdem er seit Juni 2014 bei 0,15 Prozent gelegen hatte. Die europäischen Währungshüter reagieren mit der Zinssenkung auf die Gefahr einer Deflationsspirale. Die niedrigen Zinsen sollen billiges Geld in die europäische Wirtschaft pumpen, die Konjunktur verbessern und hierdurch auch einen Preisanstieg bewirken. Den Einlagenzins, zu dem die Banken bei der EZB kurzfristig Gelder parken können, senkte die EZB von -0,1 auf -0,2 Prozent.

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SNB: Das wirtschaftliche Umfeld für die Schweiz wird schlechter

[vc_row][vc_column][vc_column_text]Die Schweizerische Nationalbank (SNB) sieht das wirtschaftliche Umfeld deutlich pessimistischer als noch in der Jahresmitte. Ihre Wirtschaftsprognosen für die Schweiz wird sie möglicherweise nach unten korrigieren. In einem ausführlichen Interview mit der "NZZ am Sonntag" sprach SNB-Präsident Thomas Jordan über die Ursachen für diesen Perspektivwechsel. Jordan war gerade von einer Reise in die USA zurückgekommen. In Jackson Hole im US-Bundestaat Wyoming treffen sich traditionell die wichtigsten internationalen Notenbanker. Auch die Debatten und Analysen des hochkarätig besetzten "Wirtschaftsorakels" dürften sich in Jordans Ausblick auf die wirtschaftliche Zukunft niederschlagen. Der SNB-Präsident betont, dass sein Haus alles unternehmen werde, um für monetäre Stabilität in der Schweiz zu sorgen. Als problematisch erweisen sich vor allem das Niedrigzinsumfeld, die Dynamik des Immobilien- und Hypothekenmarktes sowie die Deflationsgefahr.

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"Whatever it takes": Wie Mario Draghi die Wende in der Euro-Krise brachte

[vc_row][vc_column][vc_column_text]Worte können magisch sein – ob auch in der rationalen Welt der Banken, durfte bis zum 26. Juli 2012 allerdings bezweifelt werden. Auf einer Investorenkonferenz in London leitete ein kurzer Satz von EZB-Präsident Mario Draghi die Wende in der Euro-Krise ein. Die Europäische Zentralbank (EZB) werde alles tun – "whatever it takes" – um die europäische Gemeinschaftswährung zu erhalten. Draghis Befürworter und Kritiker streiten bis heute, ob die Geldpolitik der EZB die Probleme in der Euro-Zone lösen kann. An den Märkten schlug Draghis Rede seinerzeit ein wie ein Blitz. Der Euro stabilisierte sich, die Zinsen für Staatsanleihen aus den Krisenländern fielen, die Börsenkurse befanden sich plötzlich steil im Aufwind. Die Befürworter des Euro waren begeistert. Beispielsweise bescheinigte der deutsche Volkswirt Holger Schmieding Draghi nicht nur die Magie der Worte, sondern auch, dass er die europäische Währung gegen eine "irrationale Marktpolitik" vereidigt habe.

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EZB: Euro verliert an Bedeutung

[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Die europäische Gemeinschaftswährung Euro verliert weltweit an Bedeutung. Dies ist das Ergebnis einer Studie der Europäischen Zentralbank (EZB), die für das Jahr 2013 durchgeführt wurde. Demnach wird der Euro als internationale Reservewährung immer weniger geschätzt, allerdings bleibt er in dieser Statistik souverän die Nummer zwei hinter dem US-Dollar. Laut EZB betrug der Anteil des Euro an den sogenannten "Fremdwährungsreserven" rund um den Globus im Jahr 2013 noch 24,4 %. Zwölf Monate zuvor lag der Wert noch um 0,9 Prozent höher. Die entsprechenden Reserven werden von den Notenbanken sowie vom Internationalen Währungsfonds (IWF) angelegt.

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EZB macht Strich durch die Pläne der SNB

[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Die Europäische Zentralbank (EZB) verkündete Anfang Juni 2014 einige aggressive Massnahmen, welche die Zinsen in der Euro-Zone weiter nach unten drücken sollten. Derzeit beweist sich, dass diese Pläne Wirkung zeigen. Wie das "Handelsblatt" berichtet, hat die EZB damit einen Strich durch die Pläne der Schweizerischen Nationalbank (SNB) gemacht. Die SNB muss die Mindestkurspolitik vom Franken zum Euro damit länger als geplant fortsetzen. Eigentlich sollte langsam wieder eine Normalisierung der Geldpolitik einsetzen, doch diese hat sich erst einmal erledigt, da EZB-Präsident Mario Draghi ankündigte, dass es sogar zu weiteren scharfen Massnahmen kommen könne, man habe "noch Pfeile im Köcher". Die EZB befürchtet in Südeuropa eine Deflation, weil sich die dortige Inflationsrate in Richtung null bewegt. Dies würgt ausgerechnet in den europäischen Krisenstaaten die Wirtschaft ab.

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