Krise der Eurozone: Comeback des Euro ist gefährdet

Der Euro hat in diesem Jahr ein starkes Comeback gezeigt. Vor drei Jahren wurde er von den Finanzmärkten noch dem Untergang geweiht. Griechenland stand vor dem Konkurs, das gleiche galt für die italienischen Banken. Im Internet wurden Wetten entgegengenommen, wann der Euro auseinanderbricht. Viele Analysten versuchten, sich bei ihrer Prognose für den Euro nach unten zu übertrumpfen. Das Durchbrechen der Parität zum Dollar war bei ihnen nicht eine Frage des „ob“, sondern nur des „wann“. Ende 2017 sieht die Welt für den Euro anders aus. Griechenland hält sich mit Geld der anderen Euroländer über Wasser. Die italienischen Banken haben einen neuen Anstrich erhalten, der die Probleme der notleidenden Kredite übertüncht.

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Löhne der Top-Manager stabil – trotz Frankenschock

Die Aufhebung des Euro-Mindestkurses im vergangenen Jahr hatte keine Folgen für die Löhne der Schweizer Führungskräfte. Das geht aus der Kadersalärstudie der „Handelszeitung“ und der Unternehmensberatungsfirma Kienbaum hervor. „Obwohl einzelne Unternehmen aufgrund der Aufhebung des Euro-Mindestkurses drastische Massnahmen ergriffen haben, halten die meisten vorerst an ihrer bestehenden Vergütungspolitik fest“, sagt Jörg Scholten, Direktor bei Kienbaum.

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Der Renminbi – Chinas Währung dem Dollar auf der Spur

Zu Maos Zeiten war es fast undenkbar, dass Chinas Währung – der Renminbi – einmal mehr sein würde als ein reines Binnenzahlungsmittel in der Volksrepublik. Mit der wirtschaftlichen Öffnung und dem dynamischen Wachstum des Reiches der Mitte hat sich das gründlich geändert. Der Renminbi ist heute auf dem Weg, zu einer wichtigen Reservewährung der Welt zu werden. Er droht damit, dem japanischen Yen – lange die bedeutendste Währung in Fernost – den Rang abzulaufen und selbst dem US-Dollar Konkurrenz zu machen.

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Die europäische Geldpolitik führt zu neuen Risiken und Crowding-out

Das Anleihenkaufprogramm der Europäischen Zentralbank (EZB) startete Mitte März 2015. Es soll mindestens bis zum September 2016 laufen und der Konjunktur in der Eurozone auf die Sprünge helfen. EZB-Präsident Mario Draghi meldete erste Erfolge – seine Kritiker meinen allerdings, dass diese nicht von Dauer seien und dass im Gegenteil die Gefahr von Währungskriegen und neuen Krisen steige.

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Mit kleinem Kapital ins Business starten – 4 Wege

Viele potenzielle Gründer lassen sich davon abschrecken, einen vermeintlich hohen Kapitaleinsatz aufbringen zu müssen, um ins eigene Unternehmen zu starten. Als ich begann, mich mit diesem Thema zu befassen, stellte sich mir die gleiche Frage: Wie kann ich mich mit extrem wenig finanziellen Mitteln selbstständig machen, ein eigenes Business auf die Beine stellen? Kein Wunder, ich war damals 16 Jahre alt, also noch Schüler, und so vermochte ich kaum ein paar Hundert Euro zusammenzubekommen, um diese in mein Unternehmen zu investieren.

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Die BIZ – die mächtigste unbekannte Bank in der Schweiz

Mit dem Kürzel BIZ können nur wenige Eingeweihte etwas anfangen, und auch mit der vollständigen Namensbezeichnung des diskreten Instituts wissen in der Regel nur Experten Konkretes zu verbinden. Dabei handelt es sich bei der "Bank für Internationalen Zahlungsausgleich" – so die Auflösung des Kürzels BIZ – um die älteste internationale Finanzeinrichtung der Welt. Am 27. Februar 1930 – also ziemlich genau vor 85 Jahren – wurde die BIZ aus der Taufe gehoben. Der Gründungsort war ein ehemaliges Hotel am Basler Hauptbahnhof. Dort ist die Bank auch heute noch angesiedelt.

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Welche Folgen hat das Franken-Hoch?

[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Ökonomen rechnen inzwischen nicht mehr mit einer Rezession wegen des starken Franken – trotzdem bleibt die Währungsbelastung für die Schweizer Wirtschaft hoch. Der Züricher Sozial- und Wirtschaftshistoriker Jakob Tanner betrachtet die Aufwertung des Franken als ein langfristiges Phänomen, das sich in der Schweizer Wirtschaft seit über 100 Jahren auswirkt. Am vergangenen Montag hat die Europäische Zentralbank (EZB) ihr Anleihenkaufprogramm gestartet, was – durch die europäischen Notenbanker durchaus intendiert – eine weitere Schwächung des Euro zur Folge hatte. Der Euro-Wechselkurs zum Franken ist im Lauf der Woche von 1.10 auf 1.05 CHF gefallen. Auch der US-Dollar und der Euro haben mit einem Wechselkurs von knapp 1,05 USD pro Euro derzeit nahezu Parität erreicht. Ein Ende dieses Trends ist nicht absehbar – die Exportwirtschaft der Euro-Zone dürfte davon in hohem Masse profitieren.

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Griechenland: Was folgt auf den Krisengipfel der EU-Finanzminister?

[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Am 11. Februar 2015 fand in Brüssel ein ausserordentliches Gipfeltreffen der EU-Finanzminister statt. Der einzige Punkt auf der Tagesordnung war Griechenland. Der Termin ging mit einem Eklat zu Ende. Nachdem es zunächst schien, als ob sich der griechische Finanzminister Yanis Varoufakis und seine Amtskollegen auf einen Fahrplan für die nächsten Monate geeinigt hätten, zog Varoufakis seine Zustimmung zu einer gemeinsamen Abschlusserklärung im letzten Moment zurück. Die „Financial Times“ sowie die Nachrichtenagentur Reuters meldeten noch am Mittwochabend, dass Griechenland nun offenbar eine Übergangslösung akzeptiere, die bis zu einer neuen Übereinkunft mit den Geldgebern eine Fortsetzung des Hilfsprogramms von EU und Internationalem Währungsfonds (IWF) ermöglicht hätte. Da das Programm Ende dieses Monats ausläuft, hatte Griechenland selbst um eine Übergangsregelung gebeten, die zunächst bis Ende Juni gelten sollte.

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Wie Unternehmen auf den starken Franken reagieren

[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Die Aufhebung des Mindestwechselkurses des Franken gegenüber dem Euro sorgt für Turbulenzen an den Märkten und in der Schweizer Wirtschaft. Vor allem die Exportwirtschaft und die Tourismusbranche befürchten einen Einbruch. Kurz nach der Freigabe des Wechselkurses hat das Staatssekretariat für Wirtschaft akzeptiert, dass Kurzarbeit wieder mit der Stärke des Frankens begründet werden kann. Die Kurse von Franken und Euro stehen derzeit nahezu paritätisch. Welche Folgen sich für die Wirtschaft langfristig aus dem Wegfall des Mindestwechselkurses ergeben, ist derzeit nicht absehbar. Die Wirtschaftswissenschaftler Jan-Egbert Sturm und Alexander Radtke von der Konjunkturforschungsstelle an der ETH Zürich (KOF) prognostizierten in einem Artikel für die „NZZ“ als mögliche Zukunftsszenarien die Selbstregulation des Marktes oder eine interne Abwertung der Schweizer Währung. Einige Unternehmen sehen die neue Situation jedoch als Chance, durch Produktivitätssteigerungen ihre Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten.

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