Niedrigzins und Börsen-Hausse – werden die Reichen immer reicher?

Niedrige bis negative Zinsen sowie Höhenflüge an der Börse sind derzeit zwei Fakten, die auch Einfluss auf die Vermögensverteilung haben. Die Frage ist, welche sozialen Gruppen von den geldpolitischen Interventionen auf den Märkten am meisten profitieren. Für Bürger ohne Aktienvermögen stellt sich die aktuelle Entwicklung widersprüchlich dar: Einerseits profitieren sie durch niedrige Inflationsraten und damit günstigere Lebenshaltungs- und Shoppingkosten, auch Darlehen für Konsum oder Immobilienerwerb waren in den letzten Jahren ausgesprochen günstig. Andererseits wurden durch den Niedrigzins sämtliche konventionellen Modelle für den Vermögensaufbau wie Festzinsanlagen oder Lebensversicherungen obsolet, was sich in absehbarer Zukunft auch nicht ändern wird.

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WEF-Ausblick 2015: Die Erwartungen der globalen "Gurus"

Das World Economic Forum (WEF) mit Sitz in Genf befragt am Ende jedes Jahres 1.800 Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und der Zivilgesellschaft zu ihrem Ausblick auf die Zukunft und den wichtigsten globalen Trends. Der "Outlook of the Global Agenda 2015" wurde in der ersten Novemberwoche publiziert. Die wichtigsten Herausforderungen des kommenden Jahres bestehen demnach in der ungleichen Verteilung des Reichtums und das Fehlen neuer Arbeitskräfte trotz anziehenden Wirtschaftswachstums - diese beide Punkte finden sich auf Platz 1 und 2 der relevanten ökonomischen und sozialen Trends. Überraschend für die Studienautoren benannten die Befragten als drittwichtigstes Thema die globale Führungskrise. Als weitere wichtige Trends für 2015 betrachten sie Umweltgefährdungen, geschwächte Demokratien, wachsende politische Instabilität sowie Gewalt.

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