Schweizer Banken – Regulierung und Fachkräftemangel drücken

Es sind gleich mehrere Faktoren, die die Schweizer Banken vor Herausforderungen stellen: die hohe Regulierungsdichte, die wirtschaftliche Lage und die Reform der Altersvorsorge, um die wichtigsten zu nennen. Die Studie „Arbeitgeber Banken Monitor 2016“ stellt die Aufgaben aus der Sicht von Personalverantwortlichen dar. Ein weiteres Thema dabei ist auch der Fachkräftemangel. Er hat sich verschärft, obwohl die Banken bereits heute viel für die bessere Nutzung des inländischen Fachkräftepotentials tun. Arbeitgeber Banken startet gemeinsam mit dem Kaufmännischen Verband Schweiz ab 2017 das Programm „Arbeitskompetenz 4.0“, mit dem gerade das Potential von älteren Mitarbeitenden gestärkt werden soll.

Weiterlesen

Banken erzielen Gewinn mit Negativzins

Schweizer Banken nutzen die Negativzins-Politik der Schweizerischen Nationalbank, um damit Geld zu verdienen. Da diese Banken ihren Freibetrag, auf den sie der SNB keine Strafzinsen zahlen müssen, nicht ausschöpfen, räumen sie die Differenz solchen Anlegern ein, die ihren Freibetrag bereits ausgeschöpft haben. Rund 40 Prozent der Sichteinlagen bei der Nationalbank unterlagen per Ende 2015 dem Negativzins - das sind 170 Milliarden Franken. Die kumulierten Freibeträge belaufen sich auf etwa 300 Milliarden Franken. Dieser Betrag ist so zwar gut wie ausgeschöpft.

Weiterlesen

Neue Finanzkrise – ein Problem für europäische Institute

Wenn es zu einer neuen Finanzkrise käme, würden etliche europäische Finanzhäuser wegen zu wenig Eigenkapital in Schwierigkeiten geraten. Das ist das Ergebnis einer Studie unter Beteiligung des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW). Die Forscher stützten sich dabei auf die jüngsten Resultate der Stresstests bei Banken. Danach würden Fehlbeträge in Milliardenhöhe entstehen, die je nach Krisenszenario und Methode erhebliche Schwankungen aufweisen. Diese sind insbesondere bei Geldhäusern in Frankreich, Grossbritannien, Deutschland, Spanien und Italien am stärksten ausgeprägt. Für ihren Vergleich haben die Wissenschaftler zwei Massstäbe herangezogen: zum einen den Ansatz der Europäischen Bankenaufsichtsbehörde (EBA) für den Bankenstresstest 2014, zum anderen die Methode der US-Notenbank Fed für den Stresstest 2016 im Bankensektor der Vereinigten Staaten von Amerika.

Weiterlesen

England setzt auf Apps für mehr Bankenwettbewerb

Um den Bankenwettbewerb in den Segmenten Kleinunternehmen und Privatkunden anzukurbeln, setzt die britische Competition and Markets Authority (CMA) auf Apps. So soll es das "Open Banking" den Kunden ab 2018 erleichtern, für sich die besten Angebote zu finden. Ebenso verschärft die Wettbewerbsaufsicht im Bereich Überziehungsgebühren die Regeln. Nach Angaben der "Financial Times" sollen Kleinunternehmen und Endkunden durch die Massnahmen 1 Milliarde Pfund sparen, gerechnet über einen Zeitraum von fünf Jahren.

Weiterlesen

Frühsommerapéro bei Arbeitgeber Banken

Arbeitgeber Banken ist die Interessenvertretung der Schweizer Kreditwirtschaft im Zusammenhang mit Arbeitgeber-Fragen. Die Vereinigung hatte aktuell zum ersten Frühsommerapéro im Zürcher Hotel Baur au Lac geladen. Gekommen waren namhafte Vertreter aus Wirtschaft und Politik. Avenir Suisse-Direktor Peter Grünenfelder konnte dabei mit prononcierten Positionen überzeugen. In der anschliessenden Diskussion ging es um den Brexit und seine Folgen. Es herrschte Einigkeit, dass für die Unternehmen in der Schweiz möglichst rasch Planungs- und Rechtssicherheit geschaffen werden muss.

Weiterlesen

Banker und deren Gehälter unter Druck

Beschäftigten im Schweizer Private Banking bläst derzeit ein kalter Wind entgegen. Zumindest im Vergleich zu früheren Zeiten. Zwar sind ihre Gehälter immer noch überdurchschnittlich hoch, doch von den astronomischen Zahlen der letzten Jahre müssen sich viele verabschieden. Die Beschäftigtenstruktur im Schweizer Private Banking hat sich durch Finanzkrise und Weissgeldstrategie stark verändert. Anwälte und Compliance Officer sind in Zeiten der zunehmenden Regulierung gefragt. Das geht auf Kosten der Kaderleute und Geldmanager mit Kundenkontakt. Sie werden degradiert oder entlassen - vor allem wenn sie älter und verhältnismässig teuer sind. Dies berichtet die „Handelszeitung“.

Weiterlesen

Ausländische Steuersünder verlangen Geld von Schweizer Banken zurück

Schweizer Banken drohen in den kommenden Monaten Hunderte Selbstanzeigen von ehemaligen Steuersündern aus dem Ausland. Wie Schweizer Anwälte berichten, melden sich bei ihnen zunehmend Selbstanzeiger, welche von ihren Banken die Herausgabe von Retrozessionen verlangen. Statt wie bisher nur zivilrechtlich, können Kunden die «Retros», wie sie im Jargon auch genannt werdem, nun auch über eine Strafanzeige zurückfordern. Grund ist ein Entscheid des Obergerichts des Kantons Zürich von Ende November. Es hat die Staatsanwaltschaft angewiesen, eine Strafuntersuchung gegen die Zürcher Bank Coutts zu führen. «Den Bankkunden könnte es nunmehr mit weniger Gegenwehr möglich sein, die ihnen zustehenden Gelder nicht nur zurückzufordern, sondern auch zu erhalten», sagt Dieter Söhner, dessen Kanzlei die Strafanzeige gegen die Bank Coutts eingereicht hatte.

Weiterlesen

Aargauische Kantonalbank einigt sich mit US-Justizbehörde

Die Aargauische Kantonalbank (AKB) hat mit der amerikanischen Justizbehörde eine Einigung über den Abschluss ihres US-Steuerprogramms getroffen. Damit verbunden ist eine Einmalzahlung von USD 1,98 Millionen. Diese Zahlung wird das Ergebnis des laufenden Jahres nicht negativ beeinflussen. Der Betrag ist vollständig durch die bereits getätigten Rückstellungen gedeckt. Die AKB hat mit der amerikanischen Justizbehörde (DOJ) eine Vereinbarung zur Bereinigung der Steuerangelegenheiten ihrer Kunden mit US-Bezug abgeschlossen und ein Non-Prosecution Agreement (NPA) unterzeichnet. Die Einigung beruht auf der Vereinbarung  zwischen dem Eidgenössischen Finanzdepartement und dem DOJ vom August 2013.

Weiterlesen

3a-Produkte: Versicherer besser als Banken

Die 3a-Produkte der Versicherer schneiden besser ab als die der Banken. Zu diesem Ergebnis kommt eine exklusive Studie des Institute of Finance der Hochschule für Wirtschaft in Freiburg. Getestet wurden rund 90 in der Schweiz erhältliche Fondslösungen. Darüber berichtet die "Handelszeitung". Die Axa Winterthur, Swiss Life und die unabhängige Anlagestiftung IST zählen zu den Siegern in der Studie. Einzig die Grossbank Credit Suisse wurde mit "sehr gut" bewertet.

Weiterlesen

Empfehlungen

jQuery(document).ready(function(){if(jQuery.fn.gslider) {jQuery('.g-22').gslider({groupid:22,speed:10000,repeat_impressions:'Y'});}});