Bedeutet der Mindestlohn das Ende der Sozialpartnerschaft?

[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Die Debatte um den Mindestlohn reisst nicht ab. Gegner und Befürworter fahren weiterhin ihre Argumente wie schwere Geschütze auf, und sie werden es bis zum Tag der Abstimmung im Mai tun - wenn nicht sogar darüber hinaus. Die einen fürchten den Zusammenbruch der Schweizer Wirtschaft, die anderen fordern eine gerechte Entlohnung für die arbeitende Bevölkerung und sehen im Mindestlohn den richtigen Ansatz für einen erforderlichen Strukturwandel in schwächelnden Bereichen. Viele Gegner auf der Arbeitgeberseite pochen vor allem darauf, dass die "bewährte Sozialpartnerschaft" durch den Mindestlohn in Höhe von 22 Franken untergraben bzw. zu Grunde gerichtet würde. Dem widerspricht Daniel Oesch, seines Zeichens Professor am Institut für Sozialwissenschaften der Universität Lausanne, in einem ausführlichen Aufsatz energisch. Oder, um genau zu sein: Er widerspricht nicht, er erklärt die viel beschworene, starke Sozialpartnerschaft zu einem Mythos, der mit der Realität im Lande nichts zu tun habe, sondern allenfalls die halbe Wirklichkeit abbilde.

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Warum Unternehmen ausländische Fachkräfte brauchen

[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]In den Zeiten der Einwanderungsinitiative wird diese Nachricht den Befürwortern der Zuwanderung gerade recht kommen: Der steigende Arbeitskräftebedarf in der Schweiz wird wahrscheinlich nicht allein durch Bewohner der Republik zu decken sein. Ausländische Fachkräfte müssen also beinahe zwangsläufig einwandern dürfen - denn sonst droht den Unternehmen ein Untergang auf dem internationalen Markt.

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Wie der Mindestlohn und die Einwanderungsinitiative zusammenhängen

[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Zu dem möglicherweise kommenden Mindestlohn, über den im kommenden Mai entschieden wird, haben wir in einem früheren Beitrag bereits berichtet. Nicht darin enthalten waren jedoch die Auswirkungen, welche die Lohngrenze möglicherweise auch auf die Einwanderungsinitiative und damit alle Unternehmen in der Schweiz haben könnte - denn die potenziellen Folgen betreffen auch dieses heikle Thema.

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Neue OECD-Studie: Den Schweizern geht es gut

[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Alle zwei Jahre erhebt die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit (OECD) in ihren 34 Mitgliedsstaaten ein sehr ausführliches Datenpaket zur ökonomischen und sozialen Entwicklung sowie zu den aktuellen Befindlichkeiten ihrer Bürger. Für die Schweiz zeichnet die Studie "Gesellschaft auf einen Blick 2014" ein ausgesprochen positives Bild. Die Wirtschaft prosperiert und wird sich auch in absehbarer Zukunft gut entwickeln. Frau und Herr Schweizer sind gesund und vital, im internationalen Vergleich können sie sich über die höchste Lebenserwartung freuen. Schwächen zeigen sie vor allem in einigen subjektiven Wahrnehmungen des Alltags: Im Hinblick auf ihre gefühlte Sicherheit belegen die Schweizer in der Erhebung keinen Spitzenplatz, auch sozialer Zusammenhalt und Toleranz sind weniger ausgeprägt als in einigen anderen Ländern.

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Berufspraktikum - Ausbeutung oder Perspektive?

[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Das klassische Negativ-Szenario von Berufspraktika kennen wir wohl alle mindestens vom Hörensagen. Im Studium soll das Praktikum die Ausbildung ergänzen und genau das liefern, was sich Arbeitgeber von Berufsanfängern wünschen: Praktische Bezüge und Erfahrungen über die Theorie hinaus. Falls es mit der ersten regulären Stelle nicht völlig nahtlos klappt, entscheiden sich viele Absolventen für ein Berufspraktikum zur Überbrückung. Idealerweise soll das Praktikum den Berufsstart fördern und anspruchsvolle Aufgaben und weitere Ausbildungskomponenten liefern - in der Realität finden sich viele Praktikanten jedoch als befristete und vor allem billige Arbeitskräfte ohne Perspektive wieder.

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Spaniens Arbeitslosigkeit und die Folgen für die europäische Wirtschaft

[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Gilt die Wirtschaftskrise in Europa bereits als überstanden oder befinden wir uns noch mitten in der durch die Banken initiierten Abwärtsspirale und merken es nur nicht? Die Antwort dürfte je nach gefragtem Staat anders ausfallen. Spanien, eines der Krisenländer in den Jahren nach 2008, sieht derzeit nur wenig Grund für Euphorie und gilt damit als Beispiel für das restliche Europa.

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Schilling-Report 2014: Mehr Frauen und weniger Ausländer in Schweizer Chefetagen

[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Guido Schilling gilt als der Doyen der Schweizer Personalberater. Mit seiner Züricher Beratungsfirma ist der "Executive Researcher aus Leidenschaft" - so seine Selbstbeschreibung - bereits seit 1987 sowohl in der Schweiz als auch international aktiv. Einmal im Jahr gibt er den Schilling-Report heraus, der aktuelle Trends im Premium-Segment des Schweizer Arbeitsmarktes zusammenfasst. Der Schilling-Report 2014 weist unter anderem aus, dass der Ausländeranteil bei Fach- und Führungskräften im vergangenen Jahr zurückgegangen ist, jedoch immer mehr qualifizierte Frauen eine Führungsposition erreichen. Die fortlaufenden Immigrationsdebatten dürften dazu beigetragen haben, dass sich ausländische Hochqualifizierte weniger als bisher für einen Stellenwechsel in die Schweiz entscheiden. Das Abstimmungsergebnis zur Masseneinwanderung selbst hatte auf die Daten des Schilling-Reports jedoch noch keinen Einfluss, da diese vor dem 9. Februar 2014 - dem Tag des Referendums - erhoben worden sind. In anderen Bereichen wirkt es sich dagegen bereits aus: Die Konjunkturforscher des unabhängigen Wirtschaftsforschungsinstituts BAK Basel korrigierten deshalb ihre Wirtschaftsprognosen für 2014 leicht nach unten. 

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"Potenzial 50+" - aktives Selbstmarketing für ältere Stellensuchende

[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Statistiker und Arbeitsmarktexperten prognostizieren für die Schweiz in diesem Jahr eine Arbeitslosenquote von unter drei Prozent. International ist dieser Wert recht einzigartig, interpretiert wird er normalerweise als Vollbeschäftigung. Für ältere Stellensuchende erweist sich jedoch auch der Arbeitsmarkt der Schweiz sehr oft als eng. Um wieder in Lohn und Brot zu kommen, ist ein aktives, dem eigenen Lebensstatus angemessenes Selbstmarketing der entscheidende Faktor.

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Der demografische Wandel und seine Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt

[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Der Anteil an jüngeren Menschen in der Bevölkerung sinkt kontinuierlich, der Anteil an älteren wächst. Während die Geburtenzahl zurückgehen, steigt die durchschnittliche Lebenserwartung: Die "Alten" werden immer älter. Diese Entwicklung hat Konsequenzen für alle Bereiche des Lebens und somit auch für das Wirtschaftsleben. Wenn man Grafiken der nationalen Altersstruktur vergleicht, wird das Problem auf einen Blick sichtbar. Anfang des 20. Jahrhunderts gab es noch die "klassische" Alterspyramide, heutige Grafiken zeigen ein Bild, auf dem diese Pyramide schon fast auf den Kopf gestellt ist. Ältere Mitarbeiter werden in Zukunft den Jobmarkt mehr und mehr prägen. Diese Tatsache erfordert geänderte Strategien vor allem auch im Personalwesen. HR-Manager mit Weitblick beschäftigen sich schon länger mit der Thematik und versuchen, Antworten auf die wichtigsten Fragen zu finden: Wie kann man ältere Mitarbeiter ersetzen, die in den Ruhestand gehen, wenn es keinen geeigneten Nachwuchs unter den jüngeren Bewerbern gibt? Welche Initiativen sind zu ergreifen, damit die Älteren möglichst gesund und weiterhin leistungsfähig bleiben?

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McKinsey-Studie: Um die Berufsausbildung in Europa ist es nicht besonders gut bestellt

[vc_row][vc_column][vc_column_text]Am vergangenen Montag hat die Unternehmensberatung McKinsey in Brüssel eine recht brisante europaweite Studie vorgestellt. Allein in Deutschland ist demzufolge jeder vierte Arbeitgeber unzufrieden mit den Fähigkeiten und der Arbeitsleistung von Berufsanfängern. Im Gegenzug würde sich auch jeder dritte Auszubildende nicht noch einmal für dieselbe Ausbildung und/oder das ausbildende Unternehmen entscheiden. Schüler fühlen sich über die Ausbildungsprogramme nur unzureichend informiert. Das Überraschende daran: Die Arbeitsmarktstudie über Auszubildende und Berufsanfänger weist für Deutschland mit seinem differenzierten dualen Berufsbildungssystem mit weltweit positivem Ruf ähnliche Probleme aus wie für viele andere europäische Länder inklusive einiger südeuropäischer Krisenstaaten.

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