News

Kanton Bern: Gute Arbeitsmarktsituation im Juni

Die Entwicklung der Arbeitslosigkeit im Kanton Bern war im Juni erfreulich. Die Zahl der Arbeitslosen sank um 672 auf 14‘087 Personen. Die Arbeitslosenquote ging damit von 2,6 auf 2,5 Prozent zurück (Schweiz: von 3,2 auf 3,1 Prozent). Sie bewegt sich damit auf einem stabil niedrigen Niveau. Der geringfügige Rückgang ist vor allem auf saisonale Effekte zurückzuführen. Wie bereits in den Vormonaten ist die Abnahme im Juni wesentlich durch die zu dieser Jahreszeit übliche Verringerung der Arbeitslosigkeit im Gastgewerbe (-201) und im Baugewerbe (-140) bedingt. Erfreulicherweise wiesen jedoch auch fast alle übrigen Branchen einen Rückgang auf. Bereinigt um die saisonalen Einflüsse blieb die Arbeitslosigkeit stabil. Die saisonbereinigte Arbeitslosenquote betrug gemäss Modellberechnungen des beco Berner Wirtschaft 2,8 Prozent.

Weiterlesen

Wie Sonnenwärme zu Sprit wird

Die Sonne erscheint uns als praktisch unerschöpfliche Energiequelle. Schade, dass so viel von der Sonnenwärme „nutzlos“ verpufft. Wie sinnvoll wäre es, wenn man sie unmittelbar speichern und bei Bedarf abrufen könnte. Forscher des Paul Scherrer Instituts (PSI) haben jetzt einen chemischen Prozess vorgestellt, mit dem die Speicherung gelingt und sich hochenergetische Treibstoffe herstellen lassen. Der neue Ansatz funktioniere nach einem ganz ähnlichen Prinzip wie das der Solarkraftwerke, so Ivo Alxneit, Chemiker am Labor für Solartechnik des PSI. „Damit lässt sich die Sonnenenergie in Form chemischer Bindungen speichern. Das ist einfacher als Strom zu speichern.“ Alxneit und seine Kollegen setzen Wärme ein, um bestimmte chemische Prozesse anzuregen, die erst bei sehr hohen Temperaturen von über 1.000 Grad Celsius ablaufen. Für die benötigte Hitze kann eines Tages die Sonnenenergie genutzt werden.

Weiterlesen

Alpiq: Erfolgreicher Verkauf der AVAG-Beteiligung

Der Schweizer Energiekonzern Alpiq hat den Verkauf seiner Beteiligung an dem Entsorgungs-, Recycling- und Energieunternehmen AVAG erfolgreich abgeschlossen. Am 7. Juli war der „Deal“ perfekt. Käufer ist ein Konsortium bestehend aus EBM Netz AG, den Städtischen Betrieben Olten und UBS Clean Energy Infrastructure Switzerland. Die Alpiq will mit dem Erlös von 312 Millionen Franken ihre Bilanz verbessern und die Nettoverschuldung weiter reduzieren. Alpiq setzt mit dem Verkauf den Umbau der Gruppe konsequent fort. Oberste Priorität hat dabei die Sicherstellung der Kapitalmarktfähigkeit. Mit der Öffnung des Wasserkraftportfolios für neue Investoren (bis zu 49 Prozent) reduziert Alpiq ihre Abhängigkeit von den Grosshandelspreisen und verringert die Nettoverschuldung.

Weiterlesen

Adoptionsurlaub – ein wichtiger Schritt voran

Die Kommission für Soziale Sicherheit und Gesundheit des Nationalrats behandelt aktuell das Thema „Adoptionsurlaub“. Dies geht auf eine parlamentarische Initiative von Nationalrat Marco Romano (CVP/TI) in der letzten Legislaturperiode zurück. Ziel ist eine Gesetzesvorlage, welche 12 Wochen Adoptionsurlaub – frei aufteilbar unter beiden Elternteilen – vorsieht. Der Adoptionsurlaub betrifft nur einige Dutzend Fälle pro Jahr und verursacht daher nur wenig Kosten. Travail.Suisse unterstützt die Einführung, weil damit eine familienpolitische Lücke geschlossen wird.

Weiterlesen

Apple Pay – jetzt auch in der Schweiz

Seit dem 7. Juli steht Apple Pay auch in der Schweiz zur Verfügung. Es ist das mittlerweile siebte Land, in dem der Bezahldienst genutzt werden kann. Apple hatte seine Neuentwicklung erstmals im September 2014 vorgestellt. Seither erlebt das Zahlen per Smartphone & Co einen Siegeszug. Über die NFC-Schnittstelle von iPhones, iPads und der Apple Watch lässt sich der Bezahldienst bereits jetzt an rund 100'000 Stellen in der Schweiz einsetzen – allerdings sind erst drei Kartenanbieter mit von der Partie. „Apple Pay wird den Markt in der Schweiz bald dominieren. Bis Ende Jahr dürften Coop und Migros ebenfalls Transaktionen erlauben. Während die Schweizer Banken und die Postfinance mit Twint (Zusammenschluss von Twint und Paymit) noch den Start im Herbst vorbereiten, ist Apple Pay ab sofort verfügbar. Die hohe iPhone Dichte in der Schweiz wird massgeblich zum Erfolg von Apple Pay beitragen.“, so Jean-Claude Frick, Digital-Experte von comparis.ch.

Weiterlesen

Cyber Attacken – so funktionieren sie

Die Analyse und Abwehr von Cyber-Attacken ist ein Geschäftsfeld, das angesichts stark zunehmender digitaler Angriffe zunehmend wichtiger wird. Die Angriffsmethoden werden dabei immer ausgeklügelter, herkömmliche Abwehrmethoden haben sich vielfach als unzulänglich erwiesen. Die Analyse von Angriffsmustern zielgerichteter Attacken zeigt nach Auffassung des Spezialisten CyberArk, welche neuen Lösungen benötigt werden. Experten der CyberArk Research Labs in Newton bei Boston (Massachusetts) haben zahlreiche Cyber-Angriffe detailliert analysiert. Bei den untersuchten Sicherheitsvorfällen hat sich ein typisches Angriffsszenario in vier Schritten herauskristallisiert.

Weiterlesen

Strumpfproduzent Fogal – ein Sanierungsfall

Der Strumfproduzent Fogal steckt tief in den roten Zahlen. Das zeigen die Geschäftszahlen des abgelaufenen Jahres, die dem Handelsblatt vorliegen. Danach musste der Hersteller von Strumpfwaren einen Verlust von mehr als 4 Millionen Franken verbuchen. Der Schuldenberg des Unternehmens ist auf über 55 Millionen Franken angewachsen. Die neue Chefin und Miteigentümerin Renate Millauer versucht jetzt gegenzusteuern: „Wir müssen die Firma von A bis Z sanieren“, sagt Millauer. „Das wird vor allem über Kostensenkungen funktionieren.“

Weiterlesen

Coop und Bindella Gruppe – keine Kooperation

Aus der Zusammenarbeit zwischen Coop und der Bindella-Gruppe wird wohl nichts. Der marktführende Detailhändler und die grösste familiengeführte Gastrogruppe der Schweiz wollten ursprünglich eine gemeinsame Restaurant-Kette gründen. Gedacht war an ein Angebot im Italianità-Stil - eine Mischung aus Trattoria und Pizzeria mit Take-Away und SB-Zone. Im Herbst sollte es losgehen. Laut Handelszeitung waren 25 bis 35 Restaurants landesweit geplant. Doch es kam anders. Die Verhandlungen wurden schon im Frühsommer abrupt abgebrochen.

Weiterlesen

UBS mit neuer Europabank

UBS Europe SE – so heisst die neue europäische Vermögensbank, mit der die UBS im Herbst starten will. Das berichtet die Handelszeitung. Die neue Tochter soll die zahlreichen verstreuten Vermögenseinheiten der Schweizer Grossbank in der EU unter einem Dach bündeln. Die bisher selbständigen Einheiten sollen „voraussichtlich im vierten Quartal“ zur neuen UBS Europe SE verschmolzen werden. Das ergibt sich zumindest aus den Geschäftsberichten einzelner Länder-Töchter. Das Ziel der neuen Vermögensbank mit Sitz in Frankfurt ist eine Banklizenz für das gesamte UBS Wealth Management auf dem alten Kontinent. Sie würde die bisherigen Einzelzulassungen in den Zielmärkten der Europäischen Union ersetzen - und wäre erst noch günstiger: UBS-Vermögenschef Jürg Zeltner rechnet mit Einsparungen von bis zu 100 Millionen Euro pro Jahr.

Weiterlesen

Credit Suisse: Geldabheben per App

Geldabheben per App – das macht jetzt die Credit Suisse möglich. Ab sofort gibt es bei dem Geldhaus Bankomat-Bezüge ohne Kontokarte. Das bestätigt ein Sprecher gegenüber der Handelszeitung. Bei der Handy-App kann der Kunde selbst festlegen, wie viel Geld er haben möchte. Um die Transaktion auszulösen, muss nur ein optischer QR-Code am Bankomaten eingelesen werden. Den erhält der App-Nutzer automatisch. Das Ganze funktioniert vollkommen kontaktlos – nur das Geld muss noch aus dem Schlitz entnommen werden. 330 von 560 Geldautomaten seien bereits mit solchen Scannern ausgerüstet, erklärt Produktmanager Andrea Jägli. Konkurrentin UBS hat derzeit keine entsprechenden Pläne, wie ein Firmensprecher auf Anfrage sagt.

Weiterlesen

Empfehlungen

jQuery(document).ready(function(){if(jQuery.fn.gslider) {jQuery('.g-22').gslider({groupid:22,speed:10000,repeat_impressions:'Y'});}});