Sieben wichtige Kriterien, die eine Luxusuhr zu einem Investitionsobjekt machen
VON belmedia redaktion Allgemein Handel News
Luxusuhren als Wertanlage sind eine attraktive Alternative zu konventionellen Investitionen wie Aktien oder Immobilien, da sie die praktischen Vorzüge von Sachwerten mit der Raffinesse von hochwertigen Sammlerstücken verbinden.
Der Markt für Luxusuhren belief sich laut BCG bereits 2021 auf 75 Milliarden US-Dollar, wovon 30% auf gebrauchte Uhren entfielen. BCG prognostiziert, dass der Markt bis 2026 auf ganze 101 Milliarden US-Dollar anwachsen wird. Im Gegensatz zu den volatilen Finanzmärkten zeigen sich Luxusuhren widerstandsfähig und behalten ihren Wert auch in Zeiten des wirtschaftlichen Abschwungs. Der Schlüssel zu ihrer anhaltenden Attraktivität liegt in ihrer Seltenheit, dem Ruf der Marke, der Handwerkskunst und der weltweiten Nachfrage von Sammlern und Liebhabern, die alle zu ihrer Wertsteigerung beitragen.
Referenznummer und Modell:
Jede Luxusuhr hat eine spezifische Referenznummer, die ihr Modell, ihre Produktionsdetails und ihre einzigartigen Merkmale identifiziert. Einige Referenznummern sind aufgrund ihrer Seltenheit, historischen Bedeutung oder Nachfrage in Sammlerkreisen besonders begehrt.
Ruf der Marke und des Modells:
Der Ruf der Marke und die Geschichte des jeweiligen Modells haben erheblichen Einfluss auf das Investitionspotenzial. Ikonische Modelle von prestigeträchtigen Marken wie Rolex, Patek Philippe und Audemars Piguet behalten in der Regel ihren Wert.
Zustand und Originalität:
Der Zustand der Uhr ist entscheidend. Eine gut gewartete Uhr mit Originalteilen und minimaler Restaurierung hat oft einen höheren Wert. Vorhandene Originalboxen, -papiere und zusätzliches Zubehör erhöhen ebenfalls den Sammlerwert.
Seltenheit und Produktionsnummern:
Begrenzte Produktionsserien oder auslaufende Modelle können die Seltenheit und den Wert einer Uhr erhöhen. Modelle in limitierter Auflage oder mit einzigartigen Merkmalen, beispielsweise besonderen Zifferblattfarben und Materialien oder werksseitig gesetzten Diamanten, werden oft zu gefragten Sammlerstücken.
Markttrends und Nachfrage:
Es ist wichtig, die aktuellen Markttrends und die Nachfrage zu kennen. Einige Modelle können aufgrund kultureller Trends, Marketingstrategien von Marken oder der Unterstützung durch Prominente einen Popularitätsschub erfahren. In jüngster Vergangenheit konnte dies insbesondere bei vorher weniger gefragten “Nischenmarken”, wie etwa Girard Perregaux, Chopard, Piaget, Breguet, Blancpain und auch Cartier beobachtet werden.
Provenienz und Geschichte:
Eine Uhr mit einer gut dokumentierten Geschichte oder war früher im Besitz einer bedeutenden Persönlichkeit, verleiht ihr das meist einen zusätzlichen Wert. Die Provenienz kann eine faszinierende Verbindung zu historischen Ereignissen oder Persönlichkeiten bieten. Zuletzt wurden bei Christie’s und Sotheby’s Uhren aus dem Besitz von Michael Schumacher und Sylvester Stallone versteigert – sie erzielten Rekordpreise in Millionenhöhe.
Komplikationen und handwerkliches Können:
Fortgeschrittene Komplikationen wie ewige Kalender oder Minutenrepetitionen können den Wert einer Uhr enorm erhöhen. Uhren mit komplizierten mechanischen Funktionen werden von Sammlern für ihre technische Raffinesse geschätzt. Nicht ohne Grund gehören sie häufig zu den teuersten Uhren der Welt, wie z.B. einige Grand Complications-Modelle von Patek Philippe.
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Quelle: Timeless Investments