21 Juli 2016

Interventionen der SNB unbedenklich

Über die aufgeblähte Bilanz der Schweizerischen Nationalbank sagt Paul Donovan, zukünftiger Chefökonom der UBS: „Man muss sich deswegen keine Sorgen machen.“ Aufgrund der Euro-Käufe der SNB hat sich deren Grösse in den letzten Jahren auf über 100 Prozent des BIP versechsfacht. Nach Angaben Donovans handelt es sich bei den Milliarden in den Büchern des ANB aber hauptsächlich um totes Geld, das „keine Jagd auf Konsumgüter oder Wertpapiere macht“, wie er im Gespräch mit der „Handelszeitung“ sagt. „Das ist, wie wenn jemand Woche für Woche eine Schubkarre voller Banknoten unter der Bahnhofstrasse verbuddeln würde.“

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Zu viel Politik in der Geldpolitik

Generalsekretär der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ)Peter Dittus warnt, dass die Politik zu viel Einflussnahme auf die Notenbanken habe. Nach der Finanzkrise - und im Rahmen der Nullzinspolitik - sei den Zentralbanken eine stärkere fiskalische Aufgabe „in die Schuhe geschoben“ worden, sagt er im Interview mit der „Handelszeitung“.

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100 Millionen Franken für Geheimarmee P-26

Nach Angaben der „Handelszeitung“ haben die illegale Geheimtruppe P-26 und der private Geheimdienst P-27 in den zehn Jahren ihres Bestehens den Steuerzahler insgesamt rund 100 Millionen Franken gekostet. Die Untergrundarmee war Anfang der 1980er-Jahre mit einem Jahresbudget von 1,4 Millionen Franken gestartet. Bis zu deren Auflösung Ende 1990 wuchs es auf 10,7 Millionen Franken an.

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CEO-Führungsstil und Unternehmenskultur – keine Einheit?

Normalerweise würde man davon ausgehen, dass ein CEO mit der Philosophie des Unternehmens, das er führt, konform gehen sollte. Genau das Gegenteil behauptet jetzt eine Studie der Georgia State University. Danach ist wenig Übereinstimmung zwischen dem gelebten CEO-Führungsstil und der Unternehmenskultur eine gute Voraussetzung, um die Performance zu verbessern. Eine überraschende Erkenntnis. „Konsistenzen zwischen CEO-Führungsstil und Kultur schaffen Redundanzen", erklärt Chad Hartnell, Professor für Führungswissenschaft an der Georgia State University. Unterschiede dagegen könnten frischen Schwung bringen - zumindest, solange sie nicht zu extrem ausfielen.

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Clariant: Übernahme bahnt sich an

Hinter den Kulissen bereitet Hariolf Kottmann, Chef des Chemiekonzerns Clariant, offenbar seit Monaten eine grosse Übernahme vor. Die „Handelszeitung“ vermeldet, dass die Pläne nun in die heisse Phase kommen. So laufen momentan Verhandlungen mit Investoren und Banken zur Sicherstellung der Finanzierung. Eine Anleihe über mehrere hundert Millionen Dollar stehe zur Debatte, wie aus dem Umfeld von Clariant und Finanzkreisen berichtet wird. Auf Anfrage bestätigt Sprecher Kai Rolker, dass Clariant sich mit Fragen der Unternehmensfinanzierung beschäftigt: „Die langfristige Refinanzierung ist eine Aufgabe, die Clariant laufend mit hoher Priorität bearbeitet.“ Zu Details und ob dies im Zusammenhang mit möglichen Akquisitionen zu sehen ist, wollte Rolker keine Stellung beziehen.

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