Mit diesen 10 Kriterien erhöhen Unternehmen ihren digitalen IQ

Digitalisierung ist im Trend. Technologieinvestitionen ausserhalb des IT-Budgets von Unternehmen haben im Vergleich zum vergangenen Jahr um rund 21 % zugenommen. Wenige verstehen es jedoch, mit den geeigneten Massnahmen daraus Mehrwert zu schöpfen.

PwC zeigt im Rahmen der Studie „2015 Global Digital IQ®“, wie Unternehmen anhand von zehn Kriterien ihren digitalen IQ erhöhen können.

Technologieinvestitionen sind weltweit auf dem Vormarsch und unter Unternehmen weiter verbreitet als je zuvor. Inzwischen wird mit 68 % die Mehrheit dieser Investitionen mit Mitteln ausserhalb des IT-Budgets finanziert – 2014 waren es noch 47 %. PwC hat rund 2000 Führungskräfte – zu gleichen Teilen aus dem Management und der IT – in 51 Ländern befragt, mit welchen Massnahmen sie aus der Digitalisierung Mehrwert für ihr Unternehmen schöpfen.

Das Resultat sind zehn Kriterien, die direkt mit einer stärkeren finanziellen Leistungsfähigkeit korrelieren.

Technologieinvestitionen haben Priorität

45 % der befragten Führungskräfte erwarten sich durch die Investitionen eine unmittelbare Steigerung des Umsatzes. Im Gegenzug reinvestiert fast ein Drittel von ihnen über 15 % des Umsatzes wiederum in Technologie. Das macht die Technologieinvestitionen zu einem zentralen Instrument der Unternehmensstrategie und damit zur Priorität für die Unternehmensführung.


Digitalisierung ist im Trend. (Bild: © ra2studio – shutterstock.com)

Gleichzeitig beobachtet PwC auf genau dieser Unternehmensstufe seit mehreren Jahren eine Verschiebung der Rollenbilder von CEOs und CIOs. So gaben in der Studie 34 % der Befragten an, dass für sie der CEO der Haupttreiber für die Digitalisierung des Unternehmens ist – nach innen und aussen. Die Mehrheit (65 %) ist deshalb überzeugt, dass sich die Kernaufgaben des CIOs in drei Jahren auf rein interne IT-Leistungen und Innovationen konzentrieren werden.



Zehn Kriterien für das digitale Unternehmen von morgen

Bei Unternehmen mit einem hohen digitalen IQ ist die Wahrscheinlichkeit eines unmittelbaren Umsatz- und Gewinnwachstums doppelt so hoch wie bei den Nachzüglern in der Studie.

Diese „Digital IQ®“-Vorläufer haben folgende zehn Erfolgskriterien gemeinsam:

  1. Der CEO ist ein digitaler Champion.
  2. Die für die Digitalisierung verantwortlichen Führungskräfte beteiligen sich an der Entwicklung der übergeordneten Geschäftsstrategie.
  3. Die geschäftsrelevante digitale Strategie wird auf Stufe Unternehmensführung vereinbart und etabliert.
  4. Geschäftsstrategie und digitale Strategie werden unternehmensweit klar kommuniziert.
  5. Es werden externe Quellen hinzugezogen, um neue Ideen für die Anwendung von aufkommenden Technologien zu sammeln.
  6. Technologieinvestitionen dienen primär dem Wettbewerbsvorteil.
  7. Gesammelte digitale Daten werden auf wirksame Weise verwertet.
  8. Bei Technologieprojekten werden Risiken für die Sicherheit und die Privatsphäre aktiv evaluiert und mit einkalkuliert.
  9. Ein einheitlicher Mehrjahresplan enthält Geschäftskapazitäten und -prozesse sowie Technologie- und IT-Komponenten.
  10. Ergebnisse aus Technologieinvestitionen werden konsequent gemessen.

 

Artikel: PwC
Artikelbild: © violetkaipa – shutterstock.com

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