Wissenschaft

Treffen mit Bill Gates in Genf zum Thema Tropenkrankheiten

Grosser Bahnhof nächste Woche in Genf: Bill Gates, Microsoft-Gründer und Wohltäter, gibt der Rhonestadt aus Anlass einer mehrtägigen Konferenz zum Thema Tropenkrankheiten die Ehre. Als Veranstalterin figuriert Uniting to Combat, eine Initiative zur Bekämpfung von Krankheiten wie Chagas, Schlafkrankheit und Lepra, die von der Bill & Melinda Gates Foundation unterstützt wird. Ziel der vor fünf Jahren formulierten London Declaration ist es, die zehn wichtigsten Tropenkrankheiten bis 2020 auszurotten.

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Bain-Studie zum Brexit: Systematik und Flexibilität sind gefragt

Die Spekulationen über die wirtschaftlichen Konsequenzen des Brexit haben die Unternehmen in Grossbritannien stark verunsichert. Die Studie "Is Your Supply Chain Ready for Brexit?" der internationalen Managementberatung Bain & Company beleuchtet die Risiken des EU-Austritts. Der britischen Industrie droht im Fall eines harten Brexit, bei dem sich Grossbritannien vollständig aus dem gemeinsamen EU-Binnenmarkt verabschiedet, ein Gewinneinbruch von bis zu 30 Prozent.

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US-Einreiseverbot: Auch Forscher des HPI betroffen

Der wissenschaftliche Direktor des Hasso-Plattner-Instituts (HPI) kritisiert das vom amerikanischen Präsidenten verfügte Einreiseverbot. Betroffen sind von dieser umstrittenen Massnahme auch Forscher des HPI. So darf eine langjährig in Deutschland forschende Doktorandin nicht in die USA einreisen und an dem jährlichen HPI-Stanford Design Thinking Research Workshop teilnehmen. "Wir sind am HPI stolz auf unsere langjährige Zusammenarbeit mit der Stanford University", so HPI-Institutsdirektor Professor Christoph Meinel. Die Beziehungen seien eng, viele Forschungskollegen stünden im regelmässigen Austausch. Es sei daher besonders schmerzlich, dass geschätzten Mitgliedern des Forschungsteams jetzt die Einreise in die USA verweigert würde.

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Plädoyer für eine Ökonomie mit mehr Herz – im Sinne von Gottlieb Duttweiler

Die Ökonomie hat einen schlechten Ruf. Elementare Modelle haben in der Finanzkrise versagt. Insbesondere das Ideal des effizienten Marktes. Die Ökonomen gelten überdies als abgehoben und weltfremd. Sie argumentieren oft mit abstrakten Theorien, die kein Normalbürger je begreifen kann. Deshalb bin ich der Meinung, die Ökonomen müssten sich viel stärker um die alltäglichen Probleme der Leute kümmern. Und sie sollten ihre Gedanken so formulieren, dass sie für jedermann verständlich sind. Von diesen beiden Prinzipien habe ich mich bei meiner Kolumne im Migros-Magazin leiten lassen: Praxisbezug statt graue Theorie. Klar nachvollziehbare Argumente anstelle von pseudowissenschaftlichem Kauderwelsch.

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Startschuss für Entwicklungszentrum der Heidelberger Druckmaschinen AG

Kaum eine Technologie unterliegt so sehr dem Wandel wie die Drucktechnik. Die Digitalisierung hat hier ganz neue Möglichkeiten eröffnet und gleichzeitig gewohnte Prozesse, Verfahren und Techniken in Frage gestellt. Wer mit dem rasanten Fortschritt mithalten will, muss entsprechend investieren. Heidelberger Druckmaschinen stellt sich dieser Herausforderung – mit einem neuen Entwicklungszentrum am Standort Wiesloch-Walldorf. Hier wird für rund 1 000 Arbeitsplätze die weltweit modernste Forschungsstätte für die Druckindustrie im Jahr 2018 entstehen. Gemeinsam mit der baden-württembergischen Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kunst, Theresia Bauer (Grüne) konnte jetzt der Startschuss für das neue Zentrum gegeben werden.

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Chemie-Nobelpreis 2016 für drei Nano-Forscher

Der diesjährige Chemie-Nobelpreis wird an die drei Nano-Ingenieure Bernard L. Feringa, Fraser Stoddart und Jean-Pierre Sauvage verliehen. Darüber ist auch die Empa erfreut, die 2011 an einer Forschungsarbeit des heutigen Preisträgers Bernard L. Feringa massgeblich beteiligt war. Karl-Heinz Ernst ist Leiter der Empa Forschungsgruppe „Molecular Surface Science“. Mit seinem Team liess er im Rastertunnelmikroskop ein Modellauto fahren. Das vermutlich kleinste Elektroauto der Welt – denn es besteht nur aus einem einzigen Molekül.

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ABB feiert 100 Jahre schwedisches Forschungszentrum

ABB ist 1988 aus der Fusion des schwedischen ASEA- und des Schweizer BBC-Konzerns entstanden. Das Kürzel ABB steht dabei dafür Asea Brown Boveri. Das Unternehmen mit Hauptsitz in Zürich ist bis heute führend in der Energie- und Automatisierungstechnik – eine gelungene schwedisch-schweizerische Verbindung. Jetzt feierte ABB das 100-jährige Bestehen seines schwedischen Forschungszentrums. Schwedens König Carl XVI. Gustaf hatte es sich nicht nehmen lassen, am Festakt teilzunehmen. Mit dabei der Vorsitzenden der Konzernleitung von ABB Ulrich Spiesshofer, der schwedischen Energieminister Ibrahim Baylan und weitere national und lokal bedeutende Persönlichkeiten.

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Bioroboter – Antrieb aus lebenden Zellen

Bioroboter sind eine ganze neue Entwicklung aus dem Bereich der Biotechnologie, die eines Tages ungeahnte Nutzungsmöglichkeiten schaffen könnte. Solche Geräte verwenden Biosubstanz als „Baustein“ und Antrieb. Allerdings gilt es dabei noch, einige Hürden zu überwinden. Forschern der Western Reserve University im US-Bundesstatt Ohio könnte jetzt ein Durchbruch gelungen sein. Sie haben einen Biohybridroboter hergestellt, der umweltschonend im Meer nach Verschmutzungen Ausschau halten kann. Dazu verwenden sie das Gewebe des Kalifornischen Seehasen, einer Muschelart, die sich auch bei unterschiedlichsten Temperaturen und Lebensbedingungen gut hält.

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Tag der offenen Tür bei Empa in St. Gallen

Die Ziele der Eidgenössischen Materialprüfungs- und Forschungsanstalt (Empa) sind ebenso klar wie ehrgeizig: Technologien und Materialien für eine nachhaltige Zukunft zu entwickeln. Seit 1996 geht die Empa ihren Visionen auch im repräsentativen Gebäude im „Moos“ in St. Gallen nach. Zum zehnjährigen Jubiläum öffnet das Haus seine Türen, um mit Ihnen zu feiern. Am Samstag, 20. August, zeigt die Empa allen interessierten Besuchern, woran sie arbeitet und forscht. Auf verschiedenen Forschungspfaden können die Gäste Spannendes aus der Empa-Forschungswelt erleben und sich mit Empa-Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern über Materialien, Technologien und innovative Systeme für die Zukunft unterhalten. Unter dem Motto „Materialforschung für die Zukunft“ führen wir durch drei thematisch gegliederte Forschungspfade mit zahlreichen Stationen zu den unterschiedlichsten Themen und zeigen, wie wir mit Partnern aus dem Gesundheitswesen, aus Industrie und Forschung Innovationen schaffen, von denen alle profitieren können.

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Synthetische Biologie: Uni Bern entwickelt chemischen Schalter

Die synthetische Biologie gehört zu den aufstrebenden und sich dynamisch entwickelnden Forschungsgebieten im Ingenieurwesen. Es ist ein stark interdisziplinäres Forschungsfeld, das Biologie, Chemie und Physik mit Ingenieurwissenschaften verbindet. Im Rahmen des Nationalen Forschungsschwerpunkts „Molecular Systems Engineering“ haben Berner Forscher einen chemischen Schalter in eine molekulare „Nanomaschine“ eingebaut. Damit können u.a. synthetische Zellen mit Energie versorgt werden. Ziel der synthetischen Biologie ist es, sogenannte molekulare Fabriken und synthetische Zellen mit neuen Eigenschaften und Funktionen zu entwickeln, die im Gesundheitswesen, in der Industrie oder in der biologischen und medizinischen Forschung eingesetzt werden sollen. Solche künstlichen Systeme im Nanometerbereich werden zusammengesetzt, indem bereits existierende oder synthetische „Bausteine“ – zum Beispiel Proteine – kombiniert werden.

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