Finanzen

Nationalbank unterstützt Übernahme der Credit Suisse durch die UBS mit umfangreicher Liquiditätshilfe

Die UBS hat heute die Übernahme der Credit Suisse angekündigt. Diese Übernahme wurde mit der Unterstützung des Bundes, der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht FINMA und der Schweizerischen Nationalbank (SNB) ermöglicht. Mit der Übernahme der Credit Suisse durch die UBS konnte in dieser ausserordentlichen Situation eine Lösung zur Sicherung der Finanzstabilität und zum Schutz der Schweizer Volkswirtschaft gefunden werden.

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Gelassenheit weicht der Angst

Fed-Präsident Powell und seine Kolleginnen und Kollegen sprechen schon lange von der Notwendigkeit weiterer Zinserhöhungen. So richtig ernst nahmen die Finanzmärkte sie jedoch nicht. Sollen sie doch die Zinsen im ersten Quartal noch etwas erhöhen, aber dann geht es ab dem Sommer mit raschen Zinssenkungen weiter, so die Marktmeinung. Die SNB sagt bei jeder sich bietenden Gelegenheit, dass die Inflation in der Schweiz zu hoch sei und die Gefahr von Zweirundeneffekten gross ist. Dennoch gingen fast alle Analysten davon aus, dass bei einem Leitzins von 1.25% oder dann spätestens bei 1.50% mit Zinserhöhungen der SNB Schluss ist.

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Kõu Mobility Group kauft Ampler Bikes

Ampler und die Kõu Mobility Group gaben heute in einer gemeinsamen Pressekonferenz bekannt, dass die beiden in Estland ansässigen Unternehmen ihre Kräfte bündeln werden, um ihre Position in der Mikromobilitäts-Branche zu stärken und das emissionsfreie Pendeln weiterhin für alle zugänglich zu machen. Die beiden Unternehmen haben einen Investitions- und Aktientauschvertrag unterzeichnet, der die Kõu Mobility Group zum neuen Hauptanteilseigner von Ampler macht. Ampler wird neben Comodule, Äike und Tuul zu einem der Geschäftsbereiche der Gruppe und wird sich weiterhin auf die Entwicklung, Produktion und den Verkauf von leichten Elektrofahrrädern konzentrieren.

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Coop weist starkes Umsatzwachstum im Jahr 2022 und stabilen Gewinn aus

Coop wuchs im abgelaufenen Jahr kräftig und erzielte einen Umsatz von CHF 34,2 Milliarden. Dies entspricht einer Zunahme von 7,3 %. Kostensteigerungen von rund CHF 250 Millionen wurden zu Lasten des Gewinns selbst getragen und nicht an die Kundinnen und Kunden weitergegeben. Der Gewinn lag mit CHF 562 Millionen leicht über dem Vorjahr und wird vollumfänglich in das Unternehmen reinvestiert. Sowohl die Sparte Detailhandel als auch Grosshandel / Produktion legten im Umsatz klar zu. Der Detailhandel wuchs um CHF 304 Millionen auf CHF 19,9 Milliarden, der Bereich Grosshandel / Produktion um über CHF 2 Milliarden auf CHF 15,7 Milliarden.

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Die Richtung stimmt, das Tempo nicht

Die Stimmung an den Aktienmärkten könnte fast nicht besser sein. Die Fed und die EZB erhöhen den Leitzins, die Aktien feiern jedoch vage Andeu- tungen von Jerome Powell und Christine Lagarde, dass ein Ende der Zinserhöhungen absehbar sein könnte. Der Swiss Performance Index hat in diesem Jahr 6% zugelegt, seit dem Tief im letzten September sind es 12%. Er liegt damit noch 13% unter dem Allzeithöchst zu Beginn des letzten Jahres. Der deutsche DAX ist seit Anfang Jahr gar 11% und seit dem September satte 27% gestiegen. Mit einer Lücke von 6% hat er das historische Höchst in Griffweite. Der technologielastige Nasdaq ist schon 15% im Plus, liegt damit aber immer noch 26% unter seinem Höchststand.

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Keine vorzeitige Entwarnung bei der Inflation

Die Finanzmärkte bejubeln jede Inflationszahl, die tiefer ausfällt als diejenige des Vormonats, auch wenn sie auf einem Niveau ist, das noch vor zwei Jahren als Katastrophe und Enteignung des Sparers beklagt worden wäre. Das gilt für die 6.5% in den USA und erst recht für die 8.6% in Deutschland, etwas weniger für die 2.8% in der Schweiz. Die Kapitalmärkte reagieren mit sinkenden Renditen, als sei die Inflation in den Schrank der Geschichte verbannt worden. Die Renditen für 10-jährige Staatsanleihen von 1.2% in der Schweiz oder von angesichts der hohen Inflation mickrigen 2.2% in Deutschland sprechen Bände. So schnell wird die Inflation aber nicht auf das erträgliche und von den Zentralbanken angestrebte Niveau zurückfallen. Die Zusammensetzung der Preissteigerungen hat sich in den letzten Monaten verändert. 2021 und zu Beginn des letzten Jahres wurde der Anstieg der Inflation fast ausschliesslich durch höhere Energiepreise und durch industrielle Produkte wie denjenigen aus dem Baumarkt getrieben. Seither hat deren Einfluss abge- nommen und wurde durch höhere Preise im Dienstleistungssektor, beispiels- weise Restaurants, ersetzt. Bei Dienstleistungen spielen die Löhne eine entschei- dende Rolle. Eine rasche Abnahme des Lohndruckes ist angesichts der immer noch angespannten Arbeitsmärkte aber nicht zu erwarten.

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Höhenflug des Euro, zumindest vorübergehend

Totgesagte leben bekanntlich länger. Das gilt offensichtlich auch für den Euro. Gegenüber dem Franken ist der Kurs fast auf 1.01 Franken und damit über die Parität gestiegen. Dies hat aber weniger mit einer Schwäche des Frankens als mit der momentanen Stärke des Euro zu tun. Gegenüber dem US-Dollar hat sich die Einheitswährung seit dem Tiefststand im letzten September um 13% verteuert. Neben ein paar fundamentalen Argumenten treibt vor allem eine Umkehr der spekulativen Gelder die Auferstehung des Euro. An den Futures-Märkten in Chicago hat der Wind gedreht. Die spekulativen Investoren haben eine grosse Wette auf eine Aufwertung des Euro im Vergleich zum US-Dollar aufgebaut. Im letzten Herbst setzten die gleichen Anleger noch auf eine Fortführung des Zerfalls des Euro. Für diesen Stimmungswechsel gibt es fundamentale Argumente. Der wirtschaftliche Worst Case einer Energiemangel- lage in Europa ist bisher nicht eingetreten und zeichnet sich auch nicht ab. Die Preise für Erdgas und Strom sind wieder auf die Niveaus von Anfang 2022 gesunken, was sowohl die Haushalte als auch die Firmen entlastet. Davon profitieren die europäischen Aktien, welche sich deutlich stärker erholten als die Märkte in der Schweiz und in den USA, und damit indirekt auch der Euro.

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Wirtschaft und Business – die perfekte Kombination

Wirtschaft und Gewerbe sind seit Jahrhunderten miteinander verbunden. Es ist seit langem bekannt, dass der Erfolg von Unternehmen von verschiedenen wirtschaftlichen Faktoren abhängt, darunter Verbrauchervertrauen, Beschäftigungsmöglichkeiten und Zugang zu Kapital. Diese gegenseitige Abhängigkeit hat eine starke Wirkung auf beiden Seiten. Da Unternehmen in einer gesunden Wirtschaft gedeihen, tragen sie wiederum dazu bei, diese zu stärken.

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Investmentausblick 2023 – Geringere Inflation, mehr Stabilität, gute Perspektiven für Anleihen und Aktien

Nach einem Jahr 2022, das von der Inflation und vor allem vom Kampf der Zentralbanken dagegen geprägt war, stellt sich mit Blick auf das Jahr 2023 zunächst die Frage: Kann man den in den USA in den letzten beiden Monaten festgestellten Anzeichen für einen Inflationsrückgang trauen? Die Antwort scheint zu lauten: Ja, man kann ihnen trauen. Der Inflationsschub hatte drei Triebkräfte — und alle geben nun nach.

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