Ulrich Beck

Was Manager und Unternehmer von Rocky Balboa lernen können – Teil 1

Die meisten unserer Leser werden die Geschichte bzw. die Filme über den Boxer Rocky Balboa kennen. 1976 kam der erste Teil in die Kinos, 2006 der sechste und letzte. In diesen drei Jahrzehnten wurde Rocky einer der bekanntesten Charaktere in der Geschichte des Films und sein Darsteller Sylvester Stallone zum Superstar.  Sylvester „Sly“ Stallone (geb. 1946) machte seine ersten Gehversuche als Schauspieler bereits in der Grundschule, obwohl seine Lehrer ihm davon abrieten. Grund dafür war sein bis heute seltsam anmutender Gesichtsausdruck. Stallone kam per Zangengeburt auf die Welt und erlitt dadurch eine Muskellähmung, mit der er besonders in jungen Jahren sehr zu kämpfen hatte. Er liess sich aber nicht beirren. Während seiner weiteren Ausbildung lernte er u.a. auch am American College of Switzerland (ACS) in Leysin (Kanton Waadt).

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Uber gerichtlich aus Deutschland verbannt

[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Deutschland ist für Uber kein gutes Pflaster. Die Firma darf über ihren Dienst Uber Pop keine Fahrten mehr vermitteln, entschied Mitte März das Landgericht Frankfurt. Als problematisch sah das Gericht dann, dass Uber Fahrer vermittelte, die über keine behördliche Genehmigung verfügen. Geklagt hatte der deutsche Taxiverbund. Nach dem Urteilsspruch liess Uber durch einen Sprecher verlauten, dass man sich vorbehalte, in eine mögliche Berufung zu gehen. Ein Justizsprecher erklärte, das Urteil habe eine grundsätzliche Bedeutung, denn zum ersten Mal habe das Taxigewerbe in seiner Gesamtheit gegen den amerikanischen Dienstleister geklagt. Bisher ist Uber in den Grossstädten Berlin, München, Hamburg, Frankfurt und Düsseldorf aktiv und hat in allen Städten mit Gerichten und Behörden zu kämpfen.

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Rekorde: die ältesten Unternehmen weltweit

Die grössten und teuersten Unternehmen – wie etwa Spitzenreiter Apple aus Kalifornien, die Suchmaschine Google, Facebook oder Exxon – sind in der Regel noch recht jung oder haben maximal rund 100 Jahre Firmengeschichte auf dem Buckel. Manche bringen es auch auf 200 Jahre. Das ist schon ungewöhnlich, wenn man bedenkt, dass die meisten Betriebe im Durchschnitt gerade mal vier bis fünf Jahrzehnte überleben.

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Mitsubishi geht in die Lüfte - mit dem Regionaljet MRJ

Im Oktober 2014 zeigte die japanische Firma Mitsubishi Aircraft ihr neuestes Produkt auf dem Flughafen in Nagoya - den Prototypen des Regionaljets MRJ. Mit einigen Verzögerungen zog sich die Entwicklung des Flugzeugs mit Platz für 70 bis 90 Personen bis zuletzt hin und wurde jetzt abgeschlossen. Für das Jahr 2015 sind erste Testflüge geplant, und 2017 sollen die ersten Maschinen an weltweite Fluggesellschaften ausgeliefert werden. Angaben von Mitsubishi zufolge liegen schon 400 Bestellungen aus Japan und dem Ausland für den MRJ vor.

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Die Samwer-Brüder - Erfolgsstory oder Riesenblase? - Teil 2

Vor dem Börsengang von Rocket Internet (RI) und Zalando häuften sich kritische Stimmen in der Öffentlichkeit und in den Medien. So hat sich die Sendung "Frontal 21" des deutschen Senders ZDF sehr kontrovers mit Oliver Samwer auseinandergesetzt. Es war das erste offizielle Fernseh-Interview überhaupt, das einer der Samwer-Brüder gegeben hat. In der Regel sind alle drei sehr medienscheu. Auch der Chefredakteur des Startup-Magazins "Gründerszene", Joel Kaczmarek, analysiert in seinem Buch "Die Paten des Internets" die Strategien von RI und was dahintersteckt.

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Brand-Kampagnen oder Wie Sie die Bekanntheit Ihrer Marke steigern

[vc_row][vc_column][vc_column_text]Wenn sie eine Brand-Kampagne für Ihr Unternehmen starten, haben Sie in der Regel ein klares Ziel vor Augen: Sie wollen die Bekanntheit Ihrer Marke steigern und die vorgesehenen Zielgruppen nicht nur erreichen, sondern auch zu einem aktiven Handeln bewegen. Eine Display-Markenkampagne, die gut gemacht und aufmerksamkeitsstark ist, kommt nicht nur bei den schon von vornherein interessierten, potenziellen Kunden an, sondern verankert Ihre Marke auch bei Nutzern, denen sie bisher unbekannt war. Dies erfordert einen starken Auftritt, der die Botschaft Ihrer Marke treffend kommuniziert und anschliessend beim Empfänger einen entsprechenden Kontaktdruck auslöst. Dafür sind drei Faktoren von wesentlicher Bedeutung: die Formatgrösse, die Gestaltung der Banner und die richtige Display-Positionierung auf den vorgesehenen Werbeseiten. Weil diese Faktoren natürlich von einem gewissen Budget bestimmt werden, liegt das Hauptaugenmerk auf der Effizienz der Markenkampagne.

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Borgward – feiert die traditionsreiche Marke bald Wiederauferstehung in der Schweiz? Teil 2

Nach der optisch ansprechenden und erfolgreichen Isabella brachte Borgward als kleinere Modelle Arabella und Alexander sowie das Oberklasse-Gefährt P 100 auf den Markt. Letzterer war das erste deutsche Auto mit Luftfederung. Das liess sogar die Stuttgarter Konstrukteure von Mercedes vor Neid erblassen. Die Arabella hingegen erwies sich als Flop. Sie litt zu Anfang unter erheblichen Qualitätsmängeln, die für teures Geld nachgebessert werden mussten. Auch der Preis war zu knapp kalkuliert und bescherte für jedes verkaufte Exemplar einen Verlust von mehreren Hundert Mark.

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Steueroase Luxemburg? Irland? Cayman-Islands? - Nein! Niederlande!

[vc_row][vc_column][vc_column_text]Im Herbst 2014 ist Luxemburg, einer der kleinsten Staaten Europas, in aller Munde. Das Grossherzogtum steht wegen seiner Steuerpolitik schwer in der Kritik und wird von allen Seiten mit Vorwürfen bombardiert. Vor allem die anderen EU-Mitgliedsstaaten fordern ein Ende der laxen Gesetzgebung, die es international agierenden Konzernen ermöglicht, ihre Steuerlast gegen Null zu drücken. Nur kurze Zeit vorher hatte Irland nach jahrelangem Druck beschlossen, endlich seine Steuerschlupflöcher zu schliessen. Von den Niederlanden spricht dagegen kaum jemand - jedenfalls bisher. Amsterdam, Prins Bernhardplein. Hier hat die Finanzzeitung "Het Financieel Dagblad" ihren Sitz. Gegenüber befindet sich ein unscheinbarer Bürokomplex, in dem Konzerne wie Saab, Danone, Gazprom und über 2'000 weitere multinationale Konzerne residieren. Logos dieser Unternehmen sucht man an der Fassade allerdings vergeblich, ebenso auf den Briefkästen des "Amstelgebouw". Und auf die kommt es doch besonders an, wenn man eine ordentliche Briefkastenfirma sein will.

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Die Samwer-Brüder - Erfolgsstory oder Riesenblase? - Teil 1

[vc_row][vc_column][vc_column_text]Die Einen feiern sie als geniale Unternehmer und als die kommenden Superstars der Online-Szene, die Anderen reden von einer grossen Blase. Oder noch schlimmer: Sie verachten und hassen sie. Die Rede ist von Marc (*1970), Oliver (*1973) und Alexander (*1975) Samwer, drei Brüdern aus Deutschland, und ihrer Firma Rocket Internet, die seit einigen Jahren die Online- und Internetmärkte weltweit aufmischt wie kaum eine andere. Zuletzt haben sie im Oktober 2014 grosse Aufmerksamkeit durch die Börsengänge von Rocket Internet und dem Online-Händler Zalando erregt. Die drei Brüder stammen aus einer angesehenen und wohlhabenden Familie. Der Vater Sigmar-Jürgen Samwer, Rechtsanwalt in der Domstadt Köln, vertrat u.a. den Literaturnobelpreisträger Heinrich Böll sowie den ehemaligen deutschen Bundespräsidenten Karl Carstens. Grossvater Adolf Franz Samwer sass im Bundestag und leitete viele Jahre die Deutsche Krankenversicherung. Der Urgrossvater Karl August Friedrich Samwer gründete die Gothaer Versicherung.

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Ölboom in den USA schwächt deren weltpolitische Gegner

Seit dem Sommer 2014 ist der Ölpreis an den internationalen Märkten um fast 25 Prozent gefallen. Auslöser und gleichzeitig Nutzniesser dieser Entwicklung sind die Vereinigten Staaten. Nicht nur, dass die Importe für sie deutlich billiger werden - ihre politischen Gegner wie Russland, Iran und Venezuela geraten mehr und mehr unter Druck, weil sie wichtige Einnahmen abschreiben müssen. Besonders stark betroffen sind Russland und seine Wirtschaft von den schrumpfenden Einkünften. Denn der Staat fährt etwa 40 Prozent seiner Erlöse mit Erdölexporten ein. Für das Jahr 2014 rechnete Moskau mit einem Durchschnittspreis von 104 Dollar pro Fass, Ende Oktober lag dieser aber bei weniger als 84 Dollar. Für Russland ist das nicht nur ein Ausfall in Milliardenhöhe, es erhöht auch massiv den Druck auf die Verantwortlichen, aus der starken Abhängigkeit von Öl-Ausfuhren herauszukommen. Es gibt Stimmen unter russischen Ökonomen, die behaupten, dass es einen Machtwechsel geben könnte, wenn der Ölpreis auf 75 Dollar pro Fass fällt und dort ein paar Jahre verharrt. In den westlichen Industrienationen hegt man die Hoffnung, dass der wirtschaftliche Druck Russland dazu bringt, sich in der Ukraine-Krise zu bewegen.

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