Janine El-Saghir

Kommt der Börsen-Crash in China?

In den letzten zwei Jahrzehnten hat sich China von der „Fabrik der Welt“ zu einem Schwellenland mit grossem Potenzial entwickelt. Inzwischen warnen Beobachter jedoch vor einem Börsen-Crash im Reich der Mitte. Die Aktienkurse an den chinesischen Börsen boomen, während die chinesische Volkswirtschaft Krisensymptome zeigt.

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Grossbritannien hat gewählt: Kommt nun der „Brexit“?

Am vergangenen Donnerstag haben die Briten ein neues Parlament gewählt. Premierminister Cameron und seine Konservativen können triumphieren – im britischen Unterhaus haben sie in den kommenden fünf Jahren die absolute Mehrheit. Innen- und aussenpolitisch stehen jedoch Veränderungen an. Schlüsselthemen sind das Verhältnis zu Europa und die Perspektiven Schottlands. Die Glückwünsche aus Brüssel für David Cameron fielen gestern recht knapp und trocken aus. EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker liess ausrichten, dass er auf eine „konstruktive Zusammenarbeit“ und einen „fairen Deal“ mit Grossbritannien hoffe. Gleichzeitig stellte er heraus, dass die vier Grundfreiheiten der Europäischen Union – der freie Verkehr von Personen, Dienstleistungen, Kapital und Waren – in ihrer Substanz nicht zur Debatte stünden. Zu Camerons Wahlversprechen ergeben sich hieraus perspektivisch Diskrepanzen.

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b24-Wochenrückblick: Ursachen der Frankenstärke, Tories-Wahlsieg in GB

Die beherrschenden Wirtschaftsthemen in der Schweiz sind nach wie vor der starke Franken und die negativen Zinsen. Viele Schweizer Firmen bewerten ihre Geschäftsaussichten angesichts der Euro-Krise nicht sehr optimistisch. Der Vizepräsident der Schweizerischen Nationalbank (SNB), Jean-Pierre Danthine, ist der Ansicht, dass die Schweizer das Franken-Hoch mitverursacht haben. Aus Sicht des Notenbankers soll der Negativzins der SNB unter anderem die Auslandsinvestitionen von Schweizer Unternehmen treiben und damit die Nachfrage nach der Schweizer Währung limitieren. Verschiedene Top-Banker in der Schweiz gehen davon aus, dass sich an niedrigen bis negativen Zinsen auch international bis auf weiteres nichts ändern wird. Die wichtigsten aussenpolitischen Themen der vergangenen Woche waren die Wahlen in Grossbritannien und die Zukunft Griechenlands, das über seine Finanzpolitik nun möglicherweise eine Volksabstimmung initiiert.

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Griechenland: Debatten um den Schuldenschnitt?

Am Mittwoch dieser Woche hat Griechenland termingerecht 200 Millionen Euro an den Internationalen Währungsfonds (IWF) gezahlt, in der kommenden Woche steht eine weitere Zahlung über 756 Millionen Euro an. Nach aussen zeigen sich die Gläubiger des südeuropäischen Krisenstaates unerbittlich, hinter den Kulissen gibt es jedoch offenbar Debatten über einen Schuldenschnitt.

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Globaler Liquiditätsentzug durch Ausverkauf in den Rohstoffländern

Der Verfall des Erdölpreises, aber auch anderer Rohstoffpreise führt zu einem Liquiditätsentzug in globalem Massstab. Ein Teil der Analysten fürchtet, dass daraus auf den Finanzmärkten neue Verwerfungen entstehen könnten. Der Verfall des Ölpreises seit Mitte letzten Jahres löst in den Industrieländern zwiespältige Gefühle aus. Viele Verbraucher dürften sich über sinkende Energiekosten freuen. Gleichzeitig drückt nicht zuletzt der niedrige Ölpreis die Inflationsraten gegen oder sogar unter null – die Befürchtung einer Deflation treibt derzeit europaweit die Notenbanken um.

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Der b24-Wochenrückblick: Hohe Quartalsverluste bei der SNB

Die Schweizerische Nationalbank (SNB) gilt bisher als Hort der Stabilität – im ersten Quartal 2015 hat sie jedoch Rekordverluste eingefahren. Die Ursachen dafür liegen vor allem in der Euro-Krise, seit der Aufgabe des Mindestwechselkurses ist die Aufwertung der Schweizer Währung nicht zu stoppen.  Inzwischen haben sich die Schweizer Währungshüter auch mit Planspielen beschäftigt, bei denen es um Notmassnahmen geht, falls der Kursverfall des Euro anhält. Um eine Medizin aus dem „Giftschrank“ handelt es sich bei allen Szenarien, die dafür in Frage kommen. Unter der lockeren Geldpolitik der Europäischen Union und vieler anderer Länder haben inzwischen jedoch nicht nur die Schweiz, sondern auch die USA zu leiden.

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Der b24-Wochenrückblick: Verheerendes Erdbeben in Nepal

Am letzten Wochenende wurde Nepal von einem verheerenden Erdbeben getroffen, grosse Teile des Landes sind zerstört. Bereits jetzt ist absehbar, dass der Wiederaufbau Jahrzehnte dauern wird.  Der Frankenkurs ist in den letzten Wochen wieder stärker unter Druck geraten, sehr wahrscheinlich interveniert die SNB auf den Devisenmärkten, um eine längerfristige Parität zum Euro zu verhindern. Der Mobilfunkanbieter Orange firmiert seit Donnerstag unter dem neuen Unternehmens- und Markennamen Salt.

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Der b24-Wochenrückblick: Neues Flüchtlingsdrama im Mittelmeer

Die wirtschaftlichen und politischen Entwicklungen dieser Woche wurden von einem neuen Flüchtlingsdrama überschattet. Am Sonntagmorgen sind vor der lybischen Küste mehr als 900 Flüchtlinge ertrunken, die auf einem Schlepperboot unterwegs nach Italien waren.  Damit steht auch zur Debatte, wie sinnvoll die europäische Flüchtlingspolitik tatsächlich ist – kurzfristige Lösungen für die Flüchtlingskrise dürften allerdings eher unwahrscheinlich sein. Eine aktuelle Untersuchung zeigt, wie privilegiert die Schweiz und ihre Bürger im Hinblick auf ihre Reisefreiheit ist – sein Gegenstück findet er in einer pragmatischen Flüchtlingspolitik und umfangreichen Wirtschaftshilfen für die „Dritte Welt“.

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Preisverfall für Erdöl: Verdrängungswettbewerb und Investitionsblockade

Der Preis für Rohöl ist in der zweiten Jahreshälfte 2014 um knapp 50 Prozent gefallen. Eine Studie des Hamburger Forschungsbüros Energycomment warnt jetzt vor einem Investitionsstau und einer globalen Ölpreiskrise, die mittelfristig die Verbraucher stark belasten könnte. Die Studienergebnisse decken sich mit einer Analyse der US-amerikanischen Investmentbank Goldmann Sachs, die bereits Ende letzten Jahres zum Ergebnis kam, dass die Preisentwicklung auf dem Ölmarkt eine Investitionskrise zur Folge haben wird. Ende April 2014 lag der Ölpreis bei einem Wert von knapp 109 US-Dollar pro Barrel (159 Liter) Rohöl, seit Anfang Juli letzten Jahres befindet er sich im freien Fall und hat sich derzeit deutlich unter der 60-Dollar-Marke eingepegelt. Die Goldmann-Sachs-Analysten rechnen vor, dass bereits ein Preisniveau von etwa 70 Dollar dazu führen würde, dass Investitionsprojekte von einem knappen Viertel des aktuellen weltweiten Bedarfs eingefroren werden.

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