KAM baut für Kiel ein richtungsweisendes Gasmotorenheizkraftwerk

Der Generalunternehmer Kraftanlagen München (KAM) wurde von den Stadtwerken Kiel mit dem Bau eines innovativen Gasmotorenheizkraftwerks betraut. Die Verträge für das Kraftwerk, das im Herbst 2018 ans Netz gehen soll, wurden bereits 2015 unterzeichnet. KAM beweist damit einmal mehr ihr herausragendes Know-how für richtungsweisende Kraftwerksprojekte.

Die Stadtwerke Kiel haben den Bau des Gasmotorenkraftwerks am 11. November 2016 definitiv beschlossen. Kraftanlagen München, eine Tochtergesellschaft der Alpiq, wird das Bauvorhaben als Generalunternehmer zusammen mit den Jenbacher Gasmotoren von GE realisieren. Die Verträge für den Auftrag wurden bereits am 3. August 2015 unterzeichnet.

Der Kraftwerksneubau umfasst ein Gesamtinvestitionsvolumen von rund 290 Mio. Euro, von dem ein wesentlicher Anteil auf die Leistungen von KAM fallen wird. Die Anlage wird die Stadt Kiel ab Herbst 2018 mit Strom und Wärme versorgen. Das Projekt setzt neue Massstäbe in Sachen Flexibilität, Effizienz und ökologischer Nachhaltigkeit.

Mit dem Auftrag für dieses innovative Kraftwerksprojekt stellt Kraftanlagen München erneut ihr herausragendes technisches Know-how für Projektierung, Planung und Bau effizienter Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen sowie schnell regelbarer Kraftwerke unter Beweis.

Zukunftsweisend ist in Kiel das Konzept, moderne Gasmotoren mit moderner Speichertechnologie zu kombinieren, um Strom und Wärme möglichst flexibel erzeugen zu können. Dies ist in Kiel in hohem Mass erforderlich, weil die Stadtwerke aufgrund des regional hohen Anteils an fluktuierendem Windstrom ein schnell regelbares Kraftwerk benötigen, als Ersatz für ihr seit 1970 in Betrieb stehendes Kohlekraftwerk.

Die richtungsweisende Anlage mit 190 MW Leistung kombiniert 20 Gasmotoren mit je 9,5 MW Leistung. Die Gasmotoren sind in weniger als fünf Minuten auf Volllast, jeder Motor ist individuell regelbar und auf mehrere Starts pro Tag ausgelegt. Die Anlage wird zudem bis zu 192 MW Wärme erzeugen, die entweder ins öffentliche Fernwärmenetz der Stadt Kiel eingespeist oder bei geringem Bedarf in einem Speicher eingelagert wird.

Das moderne Kraftwerk erfüllt damit höchste Ansprüche bezüglich Flexibilität, Nutzungsgrad und Umweltfreundlichkeit. Die neuartige Anlage hat Modellcharakter für die Lösung der Herausforderungen der Energiewende. Bereits während der Planungsphase erhielten die Stadtwerke Kiel für das beeindruckende Konzept zwei Innovationspreise.

 

Artikel von: Alpiq Medien
Artikelbild: © Carsten Bernot

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