PulseShift gewinnt Gründerprogramm von innoWerft

Das Start-up-Unternehmen PulseShift will Grosskonzernen zu mehr Transparenz verhelfen – mit Echtzeit-Analyse und kontinuierlichen Mitarbeiterbefragungen.

Chief Solutions Officer Martin Müller erläutert das Konzept des Start-ups: „Mittels Mikro-Umfragen fangen wir die Stimmung im Unternehmen ein und werten diese mit einem datengetriebenen IT-System aus.“ Er erläutert weiter: „Indem wir die Arbeitsrealität abbilden, weiss das Top-Management wie Strategiewechsel bei der Belegschaft ankommen und kann entsprechend reagieren.“

Die neun Juroren des Gründerprogramms „Durchstarten“ waren von dieser Idee so beeindruckt, dass PulseShift den ersten Platz erhalten hat. Die innoWerft wird nun 20.000 Euro investieren. „Unser Produkt ist fast fertig“, freut sich das Team um Geschäftsführer David Hoeffler. „Die Gewinnsumme wird daher in erste Marketingmassnahmen fliessen.“

Das dreimonatige Beschleunigungsprogramm ‚Durchstarten‘ hilft Jungunternehmern aus Südwestdeutschland, ihr Vorhaben mit viel Kundenkontakt zu validieren. Aus zahlreichen Bewerbungen waren 29 Gründerteams mit Geschäftsideen rund um die digitale Transformation ausgewählt worden, um in 90 Tagen über 40 Lernmodule zu durchlaufen.


Durchstarten 2016 – Gewinner (Bild: © innoWerft)

Dafür hat das Walldorfer Existenzgründerzentrum innoWerft zusammen mit acht weiteren Gründerzentren Trainings, Coachings, Mentorings, Netzwerkmöglichkeiten, Räume, Lizenzen und andere Ressourcen kostenfrei zur Verfügung gestellt. „Ich bin positiv überrascht, wie viel und intensiv die Teams miteinander gearbeitet haben“, sagte Programmleiter Ingmar Wolff.

„Mit dem intensiven Feedback, gerade auch von potentiellen Kunden, haben sich viele Start-ups spürbar besser am Markt aufstellen können.“ Die Gründer selbst haben an ‚Durchstarten‘ vor allem den Austausch, die Unterstützung der innoWerft sowie die vielen Kontaktmöglichkeiten zu potenziellen Partnern und Investoren geschätzt.

Die knapp 200 Zuschauer sahen in der Astoria-Halle Präsentationen weiterer Start-ups. Auf Platz zwei landeten gleich zwei Teilnehmer. ‚Parkunu‘ will das Parken in Parkhäusern und auf Parkplätzen durch kontaktlose Bezahlung revolutionieren. ‚100 Worte‘ analysiert mithilfe einer App Sprachstrukturen, um Aussagen über menschliche Persönlichkeitsmerkmale wie Denkstile, Emotionen oder Ehrlichkeit zu treffen. Beide Jungunternehmen erhalten ein Beteiligungsangebot plus Finanzspritze der innoWerft in Höhe von 10.000 Euro. Den dritten Platz belegte die ‚Smart Driving School‘, die mithilfe von Echtzeitdaten-Analyse Fahrschülern beim Erlernen des Autofahrens hilft.

Der Geschäftsführer der innoWerft, Dr. Thomas Lindner, plant bereits eine Wiederholung des Gründerprogramms. Sponsoren und Partner zeigten sich ebenfalls beeindruckt. Sonja Wilkens von der Wirtschaftsförderung der Stadt Mannheim sprach von einer gelungenen Kooperation; Dr. André Domin, Vorstandsvorsitzender der Heidelberg Start-up Partners, von einem wichtigen Impuls für die Rhein-Neckar-Region. Der Kaufmännische Leiter der SAP SE, Peter Rasper, nannte die Aktion einen vollen Erfolg und signalisierte Bereitschaft, ähnlich vielversprechende Innovationen auch weiterhin zu fördern.

 

Artikel von: innoWerft
Artikelbild: © innoWerft

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