Graubünden punktet mit nationalen Studiengängen

277 Bachelor- und 37 Master-Diplome wurden am 24. September an 314 Studierende der Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur verliehen. Das Grusswort der Regierung überbrachte Regierungsrat Martin Jäger, die Festrede hielt der Präsident des Hochschulrats Ludwig Locher.

Bei den Bachelorstudien bildete wiederum der Tourismus mit 88 Absolventinnen und Absolventen den stärksten Studiengang, gefolgt von Betriebsökonomie mit 68 Diplomierten. 58 Studierenden gelang ein erfolgreicher Abschluss in Multimedia Production, 37 in Information Science und 26 in Ingenieurbau/Architektur.

Auf der Masterstufe durfte die HTW Chur 37 „Master of Science in Business Administration“-Diplome überreichen, 17 mit Major New Business, 14 für Absolventinnen und Absolventen mit der Vertiefung Tourism und sechs mit Major Information and Data Management. Von den 314 Diplomen gingen 187 an Frauen und 127 an Männer. 73 Diplomierte sind in Graubünden wohnhaft.


Graubünden als Studienort

Als Hochschulratspräsident der HTW Chur erläuterte Ludwig Locher in seiner Festrede den Stellenwert der Bildung in der Schweiz. Dabei nahm er Bezug auf die kürzlich Annahme der Erhöhung der Bundesmittel um 395 Millionen Franken für Bildung, Forschung und Innovation durch den National- und Ständerat.

Er zeigte auf, dass dieser Entscheid auch für den Hochschulstandort Graubünden von Tragweite ist: „Auch unsere HTW Chur wird sich für einen Teil dieser Mittel einsetzen um die ehrgeizigen und herausfordernde Ziele wie institutionelle Akkreditierung, neue Studiengänge auch in der Technik, sowie den Bau eines Fachhochschulzentrums zu realisieren.“ Mit dem Erreichen dieser Ziele kann die Bündner Fachhochschule zukünftig noch verstärkter auf die Bedürfnisse der Studierenden, der Wirtschaft und Verwaltung sowie Gesellschaft mit innovativen Angeboten reagieren.

Zudem betonte Präsident Locher den volkswirtschaftlich vorteilhaften Brain-gain national-ausgerichteter Studiengänge, wie Beispielsweise das neue Bachelorstudium Photonics mit 80 Prozent ausserkantonaler Studierender.

Martin Jäger, Bündner Regierungsrat und Erziehungsdirektor, erwähnte in seinem Grusswort die Rolle der Absolvierenden als Botschafterinnen und Botschafter für den Hochschulstandort Graubünden. Er ermunterte sie, ihre Sach- und Sozialkompetenz mit dem Hinweis „Ich habe in Graubünden studiert“ zu untermauern. Denn nicht nur die Zentren, sondern auch Graubünden habe als Ausbildungsstandort Interessantes und Spezielles zu bieten.

Rektor Jürg Kessler erörterte in seiner Rede den Wert des vorrausschauenden Planens und Handelns, trotz Quartalszahlendrucks. „Wenn Sie Ihre Entscheidungen stets im Bewusstsein der Konsequenzen fällen, handeln Sie langfristig und verantwortungsvoll.“

Die besten Abschlüsse


Die besten Absolventen 2016.
Die besten Absolventen 2016. (Bild: © FOTOBOLLHALDER.CH)

Ein weiterer Höhepunkt an der Diplomfeier waren die Preisverleihungen für die besten Abschlüsse und Diplomarbeiten. Die besten Absolventinnen und Absolventen 2016:

  • Sarah Vogt, Triesenberg (FL), Bachelor Betriebsökonomie, Note 5.56, Sponsor: Würth International
  • Marcel Hanselmann, Wil (ZH), Bachelor Information Science, Note 5.65, Sponsor: STEAUF
  • Reto Fuchs, Glarus (GL), Bachelor Ingenieurbau/Architektur, Note 5.33, SIA Graubünden
  • Sarah Vettori, Amriswil (TG), Bachelor Multimedia Production, Note 5.73, Sponsor: Somedia
  • Elena Mühlemann, Feuerthalen (ZH), Bachelor Tourismus, Note 5.51, Sponsor: Hotel Schweizerhof Lenzerheide
  • Lisa Nahrgang, Umkirch (DE), Master Business Administration, Note 5.49, Sponsor: Graubündner Kantonalbank
  • Ursin Venzin, Disentis (GR), Spezialpreis Ingenieurbau/Architektur: Beste konstruktive Arbeit, Sponsor: Swiss Engineering STV

 

Artikel von: Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur
Artikelbild: Pixabay

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