Akku-Panne - Samsung 11 Mrd. Euro weniger wert

Für Samsung wächst sich die Affäre um explodierende Akkus beim neuen Smartphone Galaxy Note 7 zu einem echten Problem aus. Neben dem gewaltigen Image-Schaden macht sich das technische Problem auch massiv bei den Aktienkursen bemerkbar.

Die Papiere des südkoreanischen Unternehmens haben am Montag den grössten Tagesverlust seit vier Jahren erlebt – der Kurs brach um über sieben Prozent ein. Dabei wechselten mehr als doppelt so viele Samsung-Titel ihren Besitzer wie sonst üblich. Der Börsenwert Samsungs reduzierte sich dadurch um umgerechnet 10.8 Mrd. Euro.

Schlecht für den Ruf

Der Konzern hatte seinen Kunden nach dem Bekanntwerden der Probleme sicherheitshalber empfohlen, die vermutlich rund 2.5 Mio. betroffenen Geräte am besten gar nicht mehr zu benutzen – weltweiter Verkaufsstopp und Rückrufaktion inklusive. „Wenn ein Kunde ein Smartphone kaufen will, kauft er sich jetzt ein iPhone 7, nicht ein Note 7“, lässt sich Mark Newman, Analyst bei Bernstein Research, gegenüber „CNN Money“ zitieren.

Das Gerät, das eigentlich eine Mischung aus Smartphone und Tablet, ein sogenanntes Phablet, ist, wurde zwei Wochen lang in mehreren Ländern ausgeliefert. Experten sehen in dem geplatzten Start einen teuren Imageschaden, der auch angesichts der neuen Apple-Produkte schwer wiegt.

 

Artikel von: pressetext.redaktion
Artikelbild: © Photomans – shutterstock.com

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