EX-SNB-Präsident Hildebrand will höhere Entschädigung
belmedia redaktion Finanzen News
Ex-Nationalbankpräsident Philipp Hildebrand hat in einem ersten Prozess gegen die Whistleblower Reto T. und Hermann Lei eine Prozessentschädigung von 10‘800 Franken zugesprochen bekommen. Dabei war er als Privatkläger aufgetreten, weil die beiden Beklagten seine privaten Devisengeschäfte öffentlich gemacht hatten.
Trotz des Prozesserfolgs ist Hildebrand aber mit dem Urteil nicht zufrieden. Er fordert jetzt eine mehr als doppelt so hohe Summe – ganz genau 24’519 Franken und 25 Rappen. Das teilt einem Bericht der Handelszeitung zufolge sein Anwalt Peter Bettoni in einer Eingabe an das Zürcher Obergericht mit.
Neben Hildebrand betreiben auch Hermann Lei, der eine bedingte Busse von 40’800 Franken zu bezahlen hätte, Reto T. (bedingte Busse von 1350 Franken) und auch die Zürcher Staatsanwaltschaft die rechtliche Auseinandersetzung weiter. Somit wird das Obergericht alle Fälle dieser Affäre neu beurteilen müssen.
Artikel von: Handelszeitung
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