Stand der Digitalisierung – „Telefonica Index on Digital Life“

Der Telekommunikations-Dienstleister Telefónica hat einen neuen Index vorgestellt, mit dem der digitale Entwicklungsgrad eines Landes bewertet wird. Der „Telefonica Index on Digital Life“ untersucht insgesamt 34 Länder. Den höchsten Wert von insgesamt 100 möglichen Punkten erreichen die USA (96,3 Punkte). In Relation zum Pro-Kopf-Bruttoinlandsprodukt zeigen sich allerdings Kanada, Grossbritannien, Kolumbien, Australien und Chile als noch „digitalisierter“.

Der Index weist auf erhebliche länderspezifische Unterschiede beim Digitalisierungsgrad hin. Dabei wird – im Gegensatz zur bisher rudimentären Bewertung der digitalen Wirtschaft – erstmals auf eine ganzheitlichere Betrachtung der verschiedenen sozio-ökonomischen Aspekte, die das digitale Leben in Volkswirtschaften bestimmen, abgestellt.

Index-Formel mit drei Komponenten

Die umfassende Formel, die für den Index genutzt wird, berücksichtigt drei Komponenten und stützt sich dabei auf 50 verschiedene bereits existierende und öffentlich zugängliche Datensätze zum digitalen Leben weltweit:

  • Offenheit: Wie einfach ist der Informationsfluss innerhalb der jeweiligen Volkswirtschaft (offener Zugang zu Technologie und Systemen).
  • Vertrauen: Ausmass, in dem Nutzer sich mit der digitalen Welt auseinandersetzen und dieser vertrauen (inklusive Bildung und Datenschutz). 
  • Unternehmertum: Art und Weise, wie wirtschaftliche Aktivitäten im digitalen Umfeld florieren (Freiheit für Innovation).

Strategische Empfehlungen

Der Index zeigt global existierende Engpässe auf, die bestimmte Länder daran hindern, für ihre Bürger ein erfolgreiches digitales Ökosystem aufzubauen. Zusammen mit dem Index hat Telefónica

Empfehlungen für Regierungen und politische Entscheidungsträger veröffentlicht, wie diese Engpässe überwunden und vorhandene Stärken wirksam eingesetzt werden können. Die strategischen Empfehlungen lenken die Aufmerksamkeit vor allem auf:

  • Regulierungsvorschriften, die die Marktstrukturen, offene Innovation und Auswahlmöglichkeiten für Verbraucher beeinflussen.
  • Rechtsvorschriften, die das Kundenerlebnis, freie Meinungsäusserung, Datenschutz und Sicherheit fördern.
  • Eine Politik, die Innovation, digitale Fähigkeiten, eine digitale Kultur und ein entsprechendes Ökosystem für Start-ups unterstützt.

Aktuelle Studien schätzen, dass bei einer Steigerung der Digitalisierung der Wirtschaft um 10 Prozent die Wachstumsraten für das Pro-Kopf-Bruttoinlandsprodukt um 40 Prozent nach oben gehen könnten. Institutionen, Regierungen, Gewerkschaften, Unternehmen, politische Entscheidungsträger und Bürger müssen das gesamte Potenzial der digitalen Welt zum Wohle der Gesellschaft ausschöpfen.

Die Studie, die dem Index zugrunde liegt, steht hier zum Download bereit.

 

Artikel von: Telefónica S.A.
Artikelbild: © everything possible – shutterstock.com

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