Strumpfproduzent Fogal – ein Sanierungsfall

Der Strumfproduzent Fogal steckt tief in den roten Zahlen. Das zeigen die Geschäftszahlen des abgelaufenen Jahres, die dem Handelsblatt vorliegen. Danach musste der Hersteller von Strumpfwaren einen Verlust von mehr als 4 Millionen Franken verbuchen. Der Schuldenberg des Unternehmens ist auf über 55 Millionen Franken angewachsen.

Die neue Chefin und Miteigentümerin Renate Millauer versucht jetzt gegenzusteuern: „Wir müssen die Firma von A bis Z sanieren“, sagt Millauer. „Das wird vor allem über Kostensenkungen funktionieren.“

Turnaround nicht vor 2018

Teil der Sanierung ist eine Kapitalherabsetzung, um eine Unterbilanz zu beheben. Dabei soll es nicht bleiben. „Das Aktienkapital wird wieder erhöht“, sagt Millauer. Wer die Anteile zeichnen soll, will sie allerdings nicht sagen. Millauer hat Fogal letztes Jahr vom ehemaligen Denner-Besitzer Philippe Gaydoul übernommen, der das Unternehmen sechs Jahre lang kontrolliert hatte.

Bis die Strumpffirma Gewinne schreibt, dürfte noch einige Zeit vergehen. „Ein Turnaround ist frühestens für 2018 zu erwarten“, sagt Millauer selbst.

 

Artikel von: Handelszeitung
Artikelbild: © Juan R. Velasco – shutterstock.com

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