Passwörter: Biometrische Daten für mehr Sicherheit

Jeder kennt das Problem mit Passwörtern oder Benutzernamen im Internet und bei Social Media. Sie werden mehr als lästiges Übel denn als Sicherheitsgewinn angesehen. Die Folge ist: Sehr viele User greifen zu leicht erschliessbaren Kennwörtern wie dem eigenen Geburtsdatum, dem eigenen Namen oder dem Namen des Haustiers. IT-Experten ist das ein Dorn im Auge. Sie setzen auf biometrische Technologie.

Klassische Passwörter seien durch die Leichtsinnigkeit vieler User im Web längst zu unsicher, so die Meinung der grossen Mehrheit der IT-Fachleute. Sie würden deshalb in Kürze von biometrischer Technologie abgelöst. Dies ergibt eine aktuelle US-Studie des Unternehmens TeleSign. Drei von vier Befragten nehmen an, dass spätestens bis zum Jahre 2025 Kennwörter & Co. komplett gegen neuere Technologien ausgetauscht sein werden.

Die auf dem Verhalten der Nutzer basierenden Methoden sprechen viele Firmen bereits jetzt an. Selbst Fingerabdruck und andere physische Informationen könnten über eine Datenbank ergaunert werden und sind daher aus Expertensicht nicht geeignet. Biometrische Technologie basiert dagegen beispielsweise auf Tipp-Geschwindigkeit, Druckstärke beim Tippen, der Stimme oder typischen Maus-Bewegungen. Diese Details sind viel sicherer, denn das Kopieren individueller Eigenschaften, die zuvor ein Computer ausgewertet hat, ist nahezu unmöglich.



So schnell wie möglich einführen

Acht von zehn Befragten sind der Meinung, dass auf dem individuellen Verhalten basierende Mechanismen die Sicherheit der User-Accounts im Gegensatz zum jetzigen Standard deutlich erhöhen würden. Rund 54 Prozent wollen die neuartige Technologie sogar bereits ab 2016 oder etwas später für ihre Internetseite einführen, um User vor Hacking zu schützen.

„Cybercrime, wie etwa das Eindringen in Accounts, betrifft jeden und bedeutet finanzielle Verluste, Kunden- und User-Schwund sowie Rufschäden. Um das versagende Passwort zu umgehen, müssen Konzerne zusätzliche Sicherheitstechnologien für Accounts hinzufügen, um User-Profile zu sichern“, erklärt Ryan Disraeli von TeleSign.

 

Artikel von: pressetext.redaktion
Artikelbild: © MaximP – Shutterstock.com

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