Mehr Firmenpleiten in der Schweiz

In den ersten fünf Monaten dieses Jahres haben die Firmeninsolvenzen in der Schweiz wieder zugenommen. 1‘933 Firmenpleiten gab es von Januar bis Mai 2016 – das zeigt eine aktuelle Studie des Wirtschaftsinformationsdienstes Bisnode D&B. Diese Entwicklung bedeutet eine Zunahme um sechs Prozent gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum. Hier die wichtigsten Erkenntnisse der Studie im Überblick:

Besonders negativ fällt die französischsprachige Schweiz auf, wo die Unternehmenskonkurse um ganze 23 Prozent angestiegen sind.

Besondere Vorsicht ist auch geboten, wenn Unternehmen aus der Baubranche, Gastrobetriebe sowie Handwerker auf Rechnung beliefert werden wollen. In diesen Branchen besteht ein massiv erhöhtes Konkursrisiko – und im schlimmsten Fall bleiben betroffene Lieferanten von Pleitefirmen auf ihren unbeglichenen Rechnungen sitzen. Deswegen empfiehlt Bisnode D&B eine eingehende Prüfung der Geschäftspartner.

Doch nicht nur die Insolvenzen stiegen an, sondern auch die Neugründungen. Insgesamt wurden von Januar bis Mai 17‘086 Unternehmen neu ins Handelsregister eingetragen, dies ist eine Zunahme um zwei Prozent.

Zur Studie geht’s hier: Konkurse und Gründungen per Mai 2016

 

Artikel von: BISNODE D&B SCHWEIZ AG
Artikelbild: © Billion Photos – shutterstock.com

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