Studie: Arbeitsbedingungen in der Sportindustrie

Die Augen der Fussballwelt sind jetzt auf Frankreich gerichtet, wo einen Monat lang der Ball rollt. Doch wo und unter welchen Bedingungen wurde dieser hergestellt?

Die zweite Studie der Vescore-Nachhaltigkeitsreihe zeigt die Risiken in der Versorgungskette der Sportartikel- und Textilindustrie auf, die in enger Verbindung mit den verschiedenen Produktionsstrategien und Geschäftsmodellen grosser und bekannter Unternehmen stehen.

Dabei schauen die Experten nicht in die Vergangenheit, sondern identifizieren die guten Praktiken heute und analysieren Lösungsansätze für die Zukunft.

Seit gut dreissig Jahren stehen multinationale Unternehmen der Sportindustrie wegen der Arbeitsbedingungen in den Fabriken ihrer Zulieferer regelmässig im Kreuzfeuer der Kritik. Immer wieder tauchen dabei die Namen bekannter Marken der Sport- und Bekleidungsindustrie auf.

Sicherheitsmängel bei der Infrastruktur, Missachtung der Gewerkschaftsfreiheit und unzureichenden Löhne sind die Hauptprobleme, mit denen die Textilarbeiterinnen und -arbeiter heute kämpfen. Angesichts der in der Textilindustrie gängigen Auslagerung der Produktion in Billiglohnländer mit unzureichender Kontrolle sehen sich die meisten Akteure des Textilbereichs mit einer Fülle an sozialen Herausforderungen konfrontiert.

Gehen sie diese Probleme nicht ernsthaft an, so müssen insbesondere Unternehmen mit einem hohen Markenwert – und damit auch ihre Aktionäre – mit höheren Geschäfts- und Finanzrisiken rechnen.

Anlässlich der heute beginnenden Fussball-Europameisterschaft in Frankreich geht die Nachhaltigkeitsanalyse zwei Fragen nach: Welche Unternehmen sind – in Abhängigkeit von ihrem jeweiligen Geschäftsmodell – welchen Risiken ausgesetzt? Und wie effizient sind die von den Unternehmen inzwischen ergriffenen Massnahmen?

Die Studie kann hier eingesehen werden.

 

Artikel von: Vescore AG
Artikelbild: © naito8 – Shutterstock.com

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