AHV: Verlust von fast 560 Millionen Franken 2015

Im Jahr 2015 hat die Alters- und Hinterbliebenen-Versicherung (AHV) einen Verlust von über einer halben Milliarde Franken eingefahren. Das besagt der bislang nicht publizierte Jahresbericht, wie die „Handelszeitung“ in ihrer aktuellen Ausgabe berichtet.

Bis 2014 konnte die Betriebsrechnung der AHV mit satten Gewinnen auf dem angelegten Vermögen kompensiert werden. Seit die Börse jedoch schwächelt, rutscht das wichtigste Schweizer Sozialwerk in die roten Zahlen.

Das negative Ergebnis des letzten Jahres setzt sich zusammen aus einem ordentlichen Betriebsverlust von 579 Millionen, einer negativen Rendite auf den Kapitalanlagen (minus 237 Millionen) sowie aus
Zinserträgen auf der IV-Forderung zugunsten der AHV (plus 257 Millionen). Folge davon: Der AHV-Fonds schrumpfte um eine gute halbe Milliarde auf 44,2 Milliarden Franken. Immerhin ist der Fonds damit weiterhin über dem Soll eines Jahresaufwands von derzeit rund 42 Milliarden Franken.

Die Anlage-Performance war 2015 auch bei der Invalidenversicherung (IV) und bei der Erwerbsersatzordnung nicht berauschend – trotz Währungsabsicherungen und Einsatz anderer Hegding-Instrumente. Die drei Sozialwerke kamen auf eine Minusrendite von 0,92 Prozent – der mit Abstand schlechteste Wert der letzten sieben Jahre.

 

Artikel von: Handelszeitung
Artikelbild: © Paul Fleet – Shutterstock.com

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