Das Ende der Kapazitätsgrenzen: Datenübertragung via Laser

Wissenschafter der University of California, San Diego wollen Daten in Zukunft ohne Geschwindigkeitsverlust via Laser durchs Internet transferieren.

„Indem wir versuchen, immer mehr Daten, die wir von Ort zu Ort senden, in die Internet-Leitungen zu pressen, kommen wir bald an Kapazitätsgrenzen“, betont Janelle Shane, Mitarbeiterin des Projekts.

„Wenn Daten mithilfe von Licht durch Glasfaserleitungen geschickt werden, finden plötzlich viel mehr Informationen in einem Glasfiberstrang Platz, als es jemals in einer elektrischen Leitung möglich wäre“, konkretisiert Shane.

Diese Glasfaserkabel haben gegenüber elektrischen Leitungen den Vorteil, dass sie keine Störung und keine Hitzeprobleme bekommen, wie es oft bei elektrischen Leitungen der Fall ist.



CO2-Abdruck nimmt ab

Das Team will die gleichen Vorteile, die Glasfasertechnologie mit sich bringt, um Daten zwischen Computern hin- und herzusenden, nun auch für den Datentransfer innerhalb des Computers verwenden.

„Wenn man mehr und mehr Komponenten am gleichen Chip hat, muss man nicht mehr so viele Signale in Elektrizität umwandeln und das spart Energie“, meint Shane und verringert daher auch den CO2-Abdruck.

Je mehr Information man mithilfe von Licht versenden kann, umso mehr Energie kann gespart werden.

Dabei stehen die Wissenschaftler vor der Aufgabe, die existierende Technologie noch verkleinern zu müssen, damit der Laser, die Detektoren und das Fiberglas klein genug sind, dass sie auf einen Computer-Chip passen.

 

Artikel von: pressetext.redaktion
Artikelbild: © Juergen Faelchle – Shutterstock.com

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Ich habe bildende Künste studiert und arbeite seit vielen Jahren als freiberuflicher Graphik Designer. Da für mich selbständiges Arbeiten und Eigenverantwortung sehr wichtig sind, bin sehr gerne in der Welt des Web Content Managements unterwegs.

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