Unrentables Fracking in den USA: BHP macht 7,2 Milliarden Dollar Verlust

Es sind wohl die sinkenden Ölpreise. Der weltgrösste Fracking-Player BHP Billiton – ein australisch-britischer Bergbaukonzern – muss in seinem USA-Geschäft 7,2 Milliarden US-Dollar abschreiben.

Ein Blick in die Bücher des Unternehmens zeigt: Nach Steuern wirkt sich dieser finanztechnische Eingriff insgesamt mit einem Minus von 4,9 Mrd. Dollar aus. 2011 war BHP Billiton mit Investitionen von mehr als 20 Mrd. Dollar in den US-Markt für Schieferöl und -gas eingestiegen. Die Öl- und Gasgewinnung mittels Fracking ist deutlich teurer als die konventionelle Förderung, wie sie beispielsweise in Nahost betrieben wird. Fracking lohnt sich daher bei den gegenwärtig gefallenen Rohölpreisen nicht mehr wirklich.

Die Entscheidung des Managements rund um CEO Andrew Mackenzie hat an den Börsen für negative Reaktionen gesorgt. Der Anteilsschein sackte auf dem Parkett in London zeitweise mehr als sechs Prozent auf nur noch 614 Pence ab. Vor diesem Hintergrund sind die auf Basis der Abschreibung gesenkten Kursziele der Analysten fast schon gute Nachrichten. Denn sie liegen deutlich über den derzeitigen Börsenkursen der BHP-Aktie, schreibt ARD Börse.

 

Artikel von: pressetext.redaktion
Artikelbild: © Lightspring – Shutterstock.com

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