Bei Shopping am Arbeitsplatz droht Kündigung

Ein knappes Drittel der US-amerikanischen Arbeitgeber hat schon einmal mindestens einen Angestellten entlassen, weil er während der Arbeitszeit privaten Online-Aktivitäten nachging.

Zu diesem Resultat kommt eine aktuelle Umfrage des Researchers Harris Poll.

Grenzen zwischen professionell und privat verschwimmen

Online-Shopping ist gerade in der Weihnachtszeit ein beliebtes Mittel, den Stress nach der Arbeit zu reduzieren. In der Umfrage gaben jetzt zahlreiche Angestellte an, dass sie in diesem Jahr planen, auch einen Anteil ihrer Arbeitszeit für den Weihnachtseinkauf im Internet zu nutzen. Ganze 42 Prozent vermuten sogar, bis zu einer Stunde für diese Besorgungen einzuplanen.

„In einer Welt, in der die Grenzen zwischen professioneller und privater Ebene immer verschwommener werden, ist es nicht verwunderlich, dass Arbeitnehmer private Aktivitäten mit an den Arbeitsplatz nehmen“, erklärt Rosemary Haefner von CareerBuilder, der Auftraggeber der Studie. Befragte Arbeitgeber zeigen sich über die Aktivitäten ihrer Angestellten besorgt. Rund 36 Prozent der Geschäftsinhaber sorgen deshalb dafür, dass die Internetseiten, die ihre Arbeitskräfte im Büro besuchen, vom Unternehmen aufgezeichnet werden.

Entlassen wegen Postings in sozialen Netzwerken

18 Prozent der Firmeninhaber bejahen, dass sie bereits mindestens einen Mitarbeiter wegen Postings in sozialen Netzwerken entlassen haben. Die Ablenkung am Arbeitsplatz ist durch die vielen Möglichkeiten des Internets enorm. Arbeitnehmer merken deshalb oft gar nicht, dass sie sich durch ihr Multi-Tasking selbst belasten.



„Stress kann im Zusammenhang mit Internet-Computern positiv oder negativ sein. Positiver Stress kann etwa durch soziale Anerkennung ausgelöst werden, negativer Stress durch übermässige Arbeitsbelastung“, so Medienpädagoge Christian Swertz im pressetext-Interview.

 

Artikel von: pressetext.com
Artikelbild: © GaudiLab – shutterstock.com

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