PILATUS-BAHNEN AG: historischer Wechsel an der Spitze

Im Rahmen der 15. Generalversammlung der PILATUS-BAHNEN AG (Pilatus-Bahnen) trat heute, am 12. Mai 2015, der Verwaltungsratspräsident Oscar J. Schwenk nach 17 Jahren erfolgreichen Wirkens zurück. Es war ein denkwürdiger Moment. Er übergibt seinen Nachfolgern ein schuldenfreies, hochprofitables und modern aufgestelltes Unternehmen.

Auch Vizepräsident Fredy Rey hat sein Amt nach 25 Jahren abgegeben. Neuer Verwaltungsratspräsident wird Bruno Thürig (Ramersberg Sarnen). Ebenfalls neu in den Verwaltungsrat gewählt wurden Istvan Szalai, CEO Garaventa AG, und André Zimmermann, der frühere CEO der PILATUS-BAHNEN AG.

Oscar J. Schwenk prägte während seiner 17-jährigen Tätigkeit im Verwaltungsrat der PILATUS-BAHNEN AG die Geschichte dieses weit über die Schweizer Grenzen hinaus bekannten Unternehmens massgeblich. Nach der Wahl zum Verwaltungsratspräsidenten im Jahr 1999 setzte er alles daran, bestehende Schulden zu reduzieren und Geldmittel für künftige Investitionen aufzustocken. Dank dieser Strategie etablierte sich die PILATUS-BAHNEN AG im Jahr 2006 erstmals als rentabelste Bergbahn der Schweiz. Basierend auf einem ausgeklügelten Masterplan entwickelten sich die Ideen Baustein um Baustein.

Ausdruck dieses orchestrierten Vorgehens sind die umfangreichen Investitionen von rund CHF 50 Millionen in den letzten sieben Jahren, die gänzlich aus Eigenmitteln finanziert wurden. Dazu zählen die Neugestaltung der Talstation in Alpnachstad (2010), die Gesamterneuerung des Pilatus Kulm mit dem totalsanierten Hotel Pilatus-Kulm, der Panoramagalerie und dem Restaurant Bellevue (2010 und 2011), der Bau des Personalhauses in Alpnachstad sowie die Eröffnung des Restaurants Fräkmüntegg (2014) und der Luftseilbahn Dragon Ride diesen April. Oscar J. Schwenk kann dank seinem unternehmerischen Wirken und seiner Weitsicht seinem Nachfolger – kräftig unterstützt von einem 230-köpfigen Team unter CEO Godi Koch – ein kerngesundes, schuldenfreies und bestens aufgestelltes Unternehmen übergeben.

«Viel hat sich getan an unserem Berg: Unser klassischer Bergbahnbetrieb mauserte sich zum integrierten Anbieter mit einer breiten Erlebnispalette. Heute sprechen wir deutlich mehr Gästesegmente an, indem wir geschickt die Angebote zu einer Gesamtleistung bündeln», fasst Oscar J. Schwenk das leitende Gestaltungsprinzip der letzten Jahre zusammen. Fredy Rey, der bisherige Vizepräsident und langjähriger Wegbegleiter von Schwenk, hat ebenfalls auf dieser Generalversammlung seinen Rücktritt erklärt. Rey wurde 1990 erstmals in den Verwaltungsrat gewählt und verabschiedet sich nach 25 Jahren in diesem Gremium.



Präsident neu bestimmt – CEO Garaventa AG auch im Verwaltungsrat

Die Nachfolge des Verwaltungsratspräsidenten tritt Bruno Thürig an, er war bereits im Verwaltungsrat seit 2014 vertreten. Aufgewachsen in Kriens spielte der Pilatus in seinem Leben stets eine wichtige Rolle. Bereits sein Grossvater arbeitete jahrelang für die Pilatus-Bahnen. Er selbst war langjähriges Mitglied des Skiclubs Kriens und präsidierte die Genossenschaft Bergheim Dorschnei. Bruno Thürig verfügt über ein Anwalts- und Notariatspatent, war Partner einer Kanzlei in Kriens und ist seit 2002 CEO der Obwaldner Kantonalbank.

Zudem wurde an der Generalversammlung vom 12. Mai 2015 als Verwaltungsrat neu André Zimmermann gewählt. Von 2002 bis 2014 brachte er als Vorsitzender der Geschäftsleitung das Unternehmen weit voran. In seiner Zeit als CEO tätigte er eine Reihe wichtiger Investitionen und setzte zahlreiche Projekte erfolgreich um. Zimmermann ist heute Vice President PC-24 Jet bei der Pilatus Aircraft in Stans. Weiter in den Verwaltungsrat aufgenommen wurde Istvan Szalai. Seit 2008 hat dieser bei der Garaventa AG die Position des Geschäftsführers inne. Seit seinem Abschluss an der ETH Zürich als Maschinenbauingenieur arbeitet Szalai bei der Garaventa AG, dem führenden Unternehmen im Seilbahnbau.

Konsequent auf Erfolgskurs unterwegs

Die PILATUS-BAHNEN AG erzielte in den letzten Jahren laufend Rekordergebnisse. So auch im Jahr 2014: Die Vorjahresergebnisse wurden erneut übertroffen, obwohl ab September 2014 die Luftseilbahn von Fräkmüntegg auf Pilatus Kulm geschlossen war. So konnte man 637‘861 Besucher – die höchste je am Drachenberg registrierte Gästezahl – begrüssen. Der Umsatz fiel mit CHF 28.9 Millionen um 4 % höher aus als im Vorjahr. 18 Millionen wurden aufgewendet, um mit dem Pionierprojekt «Dragon Ride» in neue Dimensionen des Luftseilbahnbaus vorzustossen. CEO Godi Koch blickt entsprechend optimistisch in die Zukunft: «Nach den grossen Bauinvestitionen der jüngsten Zeit folgt jetzt eine Phase der Konsolidierung und Feinjustierung der neuen Produkte. Das heisst aber mitnichten, dass in den nächsten Jahren nichts Neues am Pilatus realisiert wird. Im Gegenteil: Da schlummern bereits viele Ideen in den Köpfen von Verwaltungsrat und Geschäftsleitung».

 

Bilder: pantarhei.ch

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