Schutzmassnahmen gegen Hochwasser müssen frühzeitig erfolgen

Durch die starken Regenfälle in den Sommermonaten kam es zu starken Schäden an den Gebäuden (nicht nur) im Kanton Bern. Allein mehr als 10 Millionen Franken müssen die Gebäudeversicherer in diesem Kanton regulieren. Aber es hätte noch schlimmer kommen können.

Nur durch die Massnahmen der letzten Jahre und die Investitionen in den Hochwasserschutz konnten die Schäden verhältnismässig gering gehalten werden.

Prävention ist wichtig beim Hochwasserschutz

Der Schweizer Versicherer Mobiliar geht bei seinen Kunden in der Schweiz von einem Schaden an Gebäuden von mehr als 20 Millionen Franken aus, von denen für den Kanton Bern ca. ein Viertel fällig werden. Für das Unternehmen, das nur auf Schweizer Boden und beim Nachbarn Liechtenstein aktiv ist, und nach eigenen Angaben den Versicherungsmarkt für Sachversicherungen von Privathaushalten mit über 25 Prozent anführt, sind diese Kosten durchaus tragbar.

Versicherer übernimmt Kosten für Schutzmassnahmen gegen Hochwasser

Ohne Präventivmassnahmen im Gewässerschutz, an denen sich die Mobiliar in den vergangenen Jahren mit hohen Summen beteiligt hat, wären die Schäden durch die Unwetter sicherlich höher ausgefallen. In fast allen Kantonen der Schweiz hat der Versicherer seit 2005 mehr als 70 Massnahmen zum Gewässerschutz unterstützt. Sowohl an kleinen wie auch an grossen Projekten ist er beteiligt: In Rapperswil im Kanton Bern wurde ein neuer Stollen gebaut, um einen schnelleren Abfluss des Wassers zu gewährleisten, in Bellinzona im Tessin realisierte man den Bau eines Rückhaltebeckens, das das Wasser von drei Bächen auffangen kann, und in Sarnen im Kanton Obwalden konnte die Abflusskapazität der Grossen Melchaa durch den Bau eines Geschiebesammlers erhöht werden. Dies sind nur drei Beispiele für präventive Hochwasserschutzmassnahmen, die für die Bewohner der umliegenden Gemeinden grössere Sicherheit bei extremen Wetterbedingungen gebracht haben und sich für auch den Versicherer auf längere Sicht ausgezahlt haben.

Durch eine hohe sechsstellige Summe konnte auch Burgdorf im Kanton Bern, das durch das Hochwasser im Jahr 2005 stark in Mitleidenschaft gezogen wurde, bei den Regenfällen im Sommer 2014 buchstäblich vor dem erneuten Ertrinken gerettet werden. Die Mobiliar beteiligte sich hier an der Sohlensicherung und Uferschutzverbauungen, die den Fluss Emme in ihrem Bett hielten und die Einwohner vor grösseren Schäden an ihren Wohnhäusern und anderen Gebäuden der Gemeinde bewahrten.



Das Geld, das der Versicherer nun seit 10 Jahren in den Gewässerschutz, aber auch in andere Projekte wie den Steinschlag- und Lawinenschutz zum Beispiel durch Aufforstung und Rutschverbau investiert, ist gut angelegt. Es schützt nicht nur die Menschen, die in diesen Gebieten leben, sondern hilft, die Versicherungsleistungen der Mobiliar niedriger zu halten, und dient natürlich auch ihrer Positionierung als verantwortungsvoller Versicherer im Wettbewerb.

 

Oberstes Bild: © Zastolskiy Victor – shutterstock.com

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