Business-Software – kaufen oder nicht?

Für so ziemlich jede Anwendung auf dem Computer gibt es eine mehr oder minder passende Software. Während wahrscheinlich jeder PC-Nutzer die Standard-Büroanwendungen zumindest dem Namen nach kennt, weiss längst nicht jeder so genau, was sich mit diesen Programmen so alles anfangen lässt.

Noch schwieriger wird es, wenn sowohl Entscheider als auch Anwender nach spezieller Business-Software befragt werden. Dann gehen sowohl die grundsätzlichen Meinungen als auch die speziellen Kenntnisse über solche Software weit auseinander.

Wenn die Standards ausreichend sind

Besonders in kleinen Unternehmen, bei Einzelunternehmern und Freiberuflern werden die Standard-Lösungen beispielsweise des Microsoft-Office-Programmpaketes oftmals als vollkommen ausreichend für die tägliche Verwaltungsarbeit erachtet. Gerade Einzelunternehmer können je nach ihrer beruflichen Spezialisierung auf Spezial-Programme meist verzichten.

Lediglich Tax-Software und vielleicht das eine oder andere Programm für spezielle Anwendungen werden gekauft oder in kostenfreien schlanken Versionen aus dem Netz geladen. Auf die teure Anschaffung zusätzlicher Business-Software wird hier nicht zuletzt aus Kostengründen gern verzichtet. Aus dem Blick gerät dabei die konkrete Ausrichtung spezieller Business-Software. Dann wird gewissermassen mit elektronischen Krücken gearbeitet, die allerdings zumindest vorübergehend auch ihren Sinn erfüllen.

Grössere Unternehmen brauchen Business-Software

Etwas anders sieht das schon in mittleren und grossen Unternehmen aus. Dort bildet die Business-Software oftmals das Rückgrat des Geschäftes. Das beginnt bei den Zeiterfassungsprogrammen, geht über ausgeklügelte Tools der Vernetzung von Arbeitsplätzen und hört bei spezialisierter Anwendersoftware für einzelne Arbeitsplätze längst noch nicht auf. Business-Software ist hier ein wichtiger Bestandteil der Arbeitsmittel, ohne die eine fachgerechte Arbeit oftmals unmöglich wird.

Wie wichtig gute Business-Software ist, zeigt sich dann, wenn sie aus technischen Gründen vorübergehend nicht zur Verfügung steht. Dann stehen manchmal alle Räder still, solange die Software ihren Dienst versagt. Diese Abhängigkeit von ausgereifter Business-Software geht so weit, dass viele Unternehmen ihre eigene Software für besondere Anwendungen zugeschnitten auf ihren Bedarf und ausgerichtet auf das Unternehmen oder die einzelnen Arbeitsbereiche neu programmieren lassen.

Was wird gebraucht und was nicht

In einer Studie wurden Anbieter von Business-Software und potenzielle Kunden nach den Gründen für die Kaufentscheidung befragt. Im Ergebnis zeigte sich, dass hier sowohl die Entscheider in den Firmen als auch die Software-Berater die Stellen sind, an denen der Verkauf von Business-Software gelingt, oder eben auch nicht. Vor allem die Berater sind gefragt, wenn es darum geht, den potenziellen Kunden die Vorteile und konkrete Anwendbarkeit der Business-Software inklusive des rechenbaren Nutzens zu demonstrieren.

 

Oberstes Bild: © Dukes – Shutterstock.com

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Mehr zu Olaf Hoffmann

Olaf Hoffmann ist der kreative und führende Kopf hinter dem Unternehmen Geradeaus...die Berater.
Neben der Beratertätigkeit für kleine und mittlere Unternehmen und Privatpersonen in Veränderungssituationen ist Olaf Hoffmann aktiv in der Fort- und Weiterbildung im Bereich der Kinder- und Jugendhilfe.
Als Autor für zahlreiche Blogs und Webauftritte brilliert er mit einer oftmals bestechenden Klarheit oder einer verspielt ironisch bis sarkastischen Ader. Ob Sachtext, Blogbeitrag oder beschreibender Inhalt - die Arbeiten des Autors Olaf Hoffmann bereichern seit 2008 in vielfältigen Formen das deutschsprachige Internet.

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